Majas Pfotenbuch

Dezember 2012
30.12.2012
Heute vor 6 Jahren bin ich in Deutschland angekommen. Aber mir ist überhaupt nicht zum Feiern. Die Knallerei macht mir wieder große Angst. Aber dieses Jahr nicht so doll wie die letzten Jahre, denn ich bekomme ein Medikament gegen die Angst. Kein Beruhigungsmittel, sondern ein Mittel das die Angst mindert. Und es hilft wirklich. Hier bei uns wurde ja schon zu Weihnachten mit dem Geknalle angefangen, und wenn es weiter entfernt war, hat es mir nichts ausgemacht. Und ich komme auch schneller aus der Angst wieder raus. Auch wenn ich beim Spaziergang Panik hatte, zu Hause nehme ich sofort ein Leckerlie an. Silvester wird zwar wieder schrecklich, aber wohl nicht ganz so schlimm wie die letzten Jahre.

Wenn es zwischendurch mal ruhig ist, liege ich relativ entspannt rum. Die letzten Jahre habe ich mich aus meinem Versteck nicht rausgetraut Auch fressen klappt jetzt. Früher ging das gar nicht.

Das ist ein Foto meiner Ankunft in Bremen. Dort kam genau vor 6 Jahren der Transport aus Spanien an, und Jürgen hat mich abgeholt. Da hatte ich auch sehr viel Angst, aber auf dem Arm fühlte ich mich dann viel sicherer.

22.12.2012



Für die älteren unter den Lesern ein kleiner Musiktip: Erinnert sich noch jemand an die Band Slade? Sie hatten Weihnachten 1973 einen großen Hit mit "Merry X'Mas Everybody". Jetzt hat die Band Sloan das Stück neu aufgenommen und hier zum kostenlosen Download bereitgestellt.

Wer es lieber ruhiger mag kann bei Noisetrade kostenlos  irische Weihnachtslieder von The Crossing bekommen.
 

17.12.2012
Durch den Schnee konnten wir nicht an den Deich denn dort waren die ganzen Kinder Schlitten fahren (hier im Norden gibt es nur wenig Hügel), einige Strecken konnten wir nicht laufen da dort so viel Salz gestreut war, aber zum Glück gibt es bei uns viele Stellen wo wir ohne Leine laufen dürfen. 

Wenn ich abgeleint werde sieht man mich die erste Zeit nur von hinten.

Rennen und dann fallen lasen und im Schnee wälzen.

Hinter diesem Zaun riecht es interessant. Da sind immer die Rehe. Aber ich bin brav und bleibe auf dem Weg.

Auf dem Weg riecht es auch sehr interessant.

Das Salzstreuen wird von Jahr zu Jahr ein immer größeres Problem. Eigentlich ist es hier bei uns nur bei Blitzeis erlaubt, aber inzwischen streuen selbst Wohnungsbaugesellschaften wenn der erste Schnee fällt ordentlich Salz denn dann muss man ja  nicht so schnell wieder Schnee räumen, nachfallender Schnee taut dann auch gleich. Und was macht die Stadt? Nichts, stattdessen haben sie selbst vor einem Amt Berge von Salz gestreut.
Und wenn man dann einen der Salzstreuer wirklich sehr freundlich anspricht bekommt man zu hören “Was soll ich dazu sagen? Ab zum Ordnungsamt.” Das hat er aber nicht gewagt uns direkt ins Gesicht zu sagen, sondern ist erstmal 5 Meter weg gegangen. 

2.12.2012
Verstehe einer diesen Toby. Eigentlich ist er ein eher mäkeliger Fresser, der nie sofort seine Nase in den Napf steckt, erstmal überlegt ob er das im Napf auch wirklich mag, und auch oft einen Rest im Napf lässt. Aber seit seinem Durchfall letzte Woche ist alles anders. Er hat ständig Hunger, während das Futter zubereitet wird weint Toby vor sich hin, weil es viel zu lange dauert. Und wenn der Napf dann vor ihm steht wird sofort die Nase reingesteckt.

Endlich was zu essen, das war Rettung in letzter Sekunde.


Hey, das Fotografieren nervt jetzt aber. Kann man den nicht in Ruhe essen?


Der Napf ist leer, jetzt werden noch zum Leidwesen von Perry sämtliche Krümel die beim Fressen aus dem Napf fielen verputzt.

10.12.2012
Da wir einige Tage kein fließend Internet hatten, kommen die Einträge vom 6. und  7.12. erst heute.

Im Bereich kostenlose und legale Musik sind einige Weihnachtsalben, mit rockigen Weihnachtsliedern. Teilweise sind es traditionelle Weihnachtslieder, teils eigene. Aber alles frei von jeglichem Kitsch.
Hier, hier und hier die etwas andere Weihnachtsmusik.

07.12.2012
Heute ist Toby 21 Monate bei uns, und damit den Zweibeinern nicht langweilig wird, hat er Durchfall und Erbrechen. Die Decken auf dem Sofa sind auch in Mitleidenschaft gezogen, da er die Nacht auf dem Sofa verbracht hat und es nicht mehr geschafft hat runter zu springen. Und auch wenn sein Bauch weh tut, hat er seine Spaziergänge eingefordert. So schlecht wird es ihm als doch nicht gehen. Aber sicherheitshalber musste er dann doch zusammen mit unseren Zweibeinern einen Besuch in der Tierklinik machen.

Das ist ein älteres Bild. Damals konnte Toby noch flott die Treppe rauf und runter flitzen. Er hat gerne Iris Mutter zum Frühstück besucht, aber das ist leider vorbei. Inzwischen sind Treppen für ihn zu anstrengend, allerdings schafft er es immer noch aufs Sofa zu hüpfen. Man merkt ihm leider immer mehr sein hohes Alter an. Trotzdem bekommt er immer noch seine drolligen fünf Minuten in denen er albern wird, und versucht seine Hinterpfoten zu fangen. Seine letzte Laserakupunktur hat er auf dem Sofa bekommen, und die Tierheilpraktikerin lobte wie tiefenentspannt Toby sei. 

06.12.2012
Boah, Schnee. Über Nacht ist ganz viel Schnee gefallen und Perry und ich sind morgens erstmal ordentlich durch den Garten getobt.

Für Toby musste die Terrasse und ein Weg vom Schnee freigeräumt werden. Im hohen Schnee wußte er nicht wo der Weg ist, und war verunsichert. Für seine Orientierung ist nicht nur die Nase wichtig, sondern auch die Pfoten.

Im Schnee riecht jetzt alles so interessant. Leider haben wieder viele Hausbesitzer Salz gestreut. Das wird hier jedes Jahr mehr. Dadurch können wir viele Wege nicht mehr gehen, denn die meisten Salzstreuer meinen “viel hilft viel”.  Und wenn es dann wieder schneit, taut der Schnee durch das viele Salz und sie brauchen keinen Schnee zu fegen.
Ganz besonders toll ist es sich im Schnee zu wälzen, und wenn man danach nass ist kann man wunderbar ins Bett springen und sich im Bettzeug wälzen bis man wieder trocken und sauber ist.

05.12.2012
Drei der Notfelle von unserer Notfallseite sind in ihr neues Zuhause gezogen.

Der Opa Cobu ist zu einer netten Cockerdame gezogen. Vielen Dank an dieser Stelle an die Pflegestelle, die Cobu einen Start in ein neues Leben ermöglicht hat.

Auch der Senior Saylor hat es geschafft.

Wir hatten uns schon gewundert warum sich keiner für den schönen Darco interessiert, aber dann kamen doch Menschen die sehen konnten was für ein toller Hund Darco ist.

01.12.2012
Gestern war richtig schönes Wetter. Zwar kalt aber die Sonne schien, und wir haben einen Ausflug zum Deich gemacht. In der letzten Zeit hatte es ja dauernd geregnet und dann ist der Deich ziemlich matschig und rutschig. Und der Matsch war einer der Gründe weshalb wir einige Tage nicht auf dem Deich waren. Ich wälze mich doch so gerne, und auf dem Deich macht es immer besonders viel Spaß. Beim letzten Mal sahen ich und mein Geschirr jedoch sehr braun aus. Aber gestern war der Matsch gefroren und keine Gefahr.

Wenn ich den Kopf so schief ins Gras lege lasse ich mich gleich umfallen. Wenn Jürgen das sieht ruft er mich.

Und meist komme ich dann auch ganz schnell. Allerdings bin ich Meister darin mich aus dem Galopp auf die Seite fallen zu lassen und mich dann zu wälzen. Ein “Maja, nein” kommt dann zu spät.

Perry als Senior geht inzwischen alles recht ruhig an. Jetzt wo sie keine langen Spaziergänge mehr mag, wird dafür umso mehr und ausgiebig geschnüffelt.

November 2012
Jürgen geht fremd!
Jeden Abend gegen 19:30 verschwindet er obwohl es da fast Zeit für das 20 Uhr Leckerlie ist. Wir sind schwer empört, wie kann er das machen.
Und hier der Grund für sein Fremdgehen:

Das ist Eddy, der bei uns in der Nachbarschaft wohnt, und mit dem Jürgen jetzt jeden Abend einen Spaziergang macht.
Eddy hat eine sehr weite Reise hinter sich bevor er 2007 in sein deutsches Zuhause ziehen konnte, denn er war ein Straßenhund in Bagdad, der wie einige andere Straßenhunde regelmäßig in der deutschen Botschaft vorbeischaute und dort gefüttert wurde. Die Mitarbeiter der Botschaft haben dann mit Tierschützern eine Rettungsaktion gestartet, und so kam Eddy nach Deutschland.

Eddy ist ein großer stattlicher Rüde, und ähnelt Felix vom Wesen her. Gelassen, stoisch, und auch ein wenig dickköpfig. Genau so ein Rüde wie Perry ihn gerne als Lebenspartner hätte. Und Jürgen findet Eddy auch ganz toll, aber zum Glück haben unsere Zweibeiner versprochen dass kein weitere Hund bei uns einzieht, da es für Toby nicht so leicht wäre wenn er sich auf einen neuen Mitbewohner einzustellen. Daran das er häufig in uns reinrennt da er uns ja nicht sieht, daran haben wir uns gewöhnt und es stört uns nicht mehr. Aber ein neuer Hund müsste erst lernen dass Toby das nicht mutwillig macht. Das wäre für den kleinen Tobymann zuviel Stress.

Der kleine Mops ist Smarty, mit dem Eddy zusammen wohnt. Ein kleiner quirliger Clown.

24.11.2012
Jetzt ist es schon ein Jahr her, dass unser ehemaliger Pflegehund Fidel über die Regenbogenbrücke gegangen ist.  Hanne schrieb auf ihrer Homepage Alle die ihn gekannt haben sagen, wenn wir von ihm reden: "Ach ja, der Fidelbumm........."
Fidel, ein kleiner Hund mit dem Herzen eines Löwen, der einfach durch seine selbstsichere Art respekteinflößend war.

Ach ja, der Fidelbumm können wir auch nur sagen. Und das wir froh sind ihn kennen gelernt zu haben. Er war nur kurze Zeit bei uns, bevor er zu Hanne und Michael umgezogen ist, aber wir werden den kleinen Mann nie vergessen.
Und wenn Hanne und Michael glauben sie hätten Fidel adoptiert, dann irren sie sich. Er hat sie adoptiert. Er wußte sofort das der Besuch seine neuen Menschen waren, und hat beim Abschied von uns nicht einmal zurück geblickt. Er wußte wohin er gehört.

22.11.2012
Toby fiel leider wieder ein das er ein Teil des Rettungschirms für Tierarztpraxen ist, und schon länger nichts mehr dafür getan hat. Was macht er? Er legt sich eine ordentliche Entzündung an seinem Schniedel zu. Wahrscheinlich hat er sich beim Pieseln an einer Hecke an einem Dorn verletzt. Am Montag ging es los dass er plötzlich von seinem Kissen aufsprang und losrannte, sich dann setzte und leckte. Ehe der kleine Mann sich versah war er dann auch schon in der Tierklinik. Jetzt bekommt er eine Salbe und es ist schon sehr viel besser geworden.

Die Tierärztin war ein wenig überrascht Toby zu sehen. Sie hatte nicht damit gerechnet das der Opi noch lebt und sich des Lebens freut.

18.11.2012
Nach den schönen kalten Tagen ist es jetzt wärmer geworden und es regnet. Für unsere Senioren Toby und Perry ist das kein gutes Wetter. Perry, die in den letzten Tagen sogar mal gerannt ist und dabei Spaß hatte, ist wieder am Schleichen. Auch wenn die Strecke wie heute Vormittag eigentlich spannend war, so richtig begeistert war sie nicht, und froh wieder zu Hause zu sein.

Gemütlich in der Kudde gefällt Perry mehr als draußen  im Nieselregen rumlaufen. Und wenn man ganz großes Glück hat, sind noch Reste in Tobys Napf, die man schnell verputzen kann.

Auch Toby ist viel langsamer als die letzten Tage. Nach dem Spaziergang mußte er sich sofort bei Iris ranschmeißen und ausgiebig kuscheln. Das Schafsfell auf dem Sofa musste allerdings in eine Decke eingepackt werden, denn Toby hat so doll darauf gescharrt. Das hätte das Fell nicht lange überlebt. Aber die Decke über dem Fell findet Toby erst recht doof, und jetzt wird noch mehr gescharrt.

Es ist schon erstaunlich wie groß Tobys Nase ist. Aber er muss ja auch ständig schnuppern ob nicht gerade in der Küche was leckeres für ihn gekocht wird.

Es ist eindeutig Herbst. Letzte Woche waren noch die meisten Blätter an den Bäumen und man konnte nicht durchsehen.

Hinter den Bäumen verbirgt sich ein See an dem man schön spazieren gehen kann. Das Elmshorner Tierheim ist ganz in der Nähe, und hier wurden die ersten Spaziergänge mit Felix und ein Jahr später mit Perry gemacht.

Wenn die Blätter dick auf dem Weg liegen geht Toby da nicht so gerne lang. Er kann durch die Blätter nicht spüren ob er noch auf dem Weg ist und das irritiert ihn. Früher hat er auch mal den Wegrand erkundet, aber das ist vorbei. Er bleibt jetzt lieber auf dem Weg, und möchte auch lieber angeleint sein, als frei rumlaufen. Ohne Leine ist es inzwischen stressig für ihn weil er sich noch darauf konzentriert seine Zweibeiner nicht zu verlieren, und keine Zeit hat zu schnuppern.

An vielen Bäume am See sind die Stämme grün von Algen und Moos. Zusammen mit den bunten Blättern sieht das schön aus.

16.11.2012
Hier ein dringender Suchaufruf. Am 1.10.2012 wurde der Hund Joschi aus dem Hamburger Franziskus-Tierheims entführt. Ein Gassigeher der dort zum ersten mal war, verschwand unauffindbar mit Joschi. Seitdem sucht das Tierheim verzweifelt nach Joschi der zudem auch in tierärztlicher Behandlung war und Medikamente benötigt. Der Entführer (20 Jahre, ca. 175cm groß, mit aufallend blauen Augen) ist eigentlich in Rosenheim gemeldet, dort aber nicht mehr wohnhaft. Er kann sich also im gesamten Bundesgebiet aufhalten. Bitte schauen sie sich den Film an, vielleicht sehen Sie zufällig Joschi oder können Hinweise zu seinem Verbleib geben.

                                                    

Weitere Informationen unter http://www.joschi-gesucht.de
und Franziskus-Tierheim

15.11.2012
Eigentlich sollte Toby heute zum dritten mal seine Akupunktur bekommen, aber leider ist die Tierheilpraktikerin erkrankt. Ob die Akupunktur bisher geholfen hat ist schwer zu sagen. Es macht zwar ein wenig den Eindruck Toby ist ein kleines bisschen  flotter bei seinen Spaziergängen unterwegs, aber das kann auch an dem kalten und trockenen Wetter liegen. Felix ging es auch immer bei solch einem Wetter besser.

Inzwischen ist das Sofa ein heiß geliebter Platz für Toby geworden, und er liegt sehr oft darauf. Besonders gerne verbringt er inzwischen die Nacht auf dem Sofa. Da er direkt nach dem Wachwerden immer ein wenig desorientiert ist, lässt sich dann morgens am liebsten runterheben. Überhaupt genießt er die Fürsorge, wartet vor den beiden Stufen zum Haus bis er hochgehoben wird, wenn er nicht in den Garten findet wird er getragen und ist dabei sehr zufrieden. Auch das sein Futternapf ihm hinterher getragen wird, schätzt er sehr. Und natürlich das Kuscheln. Manchmal, wenn Iris auf dem Sofa sitzt, springt/klettert er auf rauf und kuschelt sich sofort bei Iris an. Je älter Toby geworden ist, je mehr kuschelt er auch.

Und jetzt eine Frage an die Leute die sagen: “Das ist ja schön dass Sie einen alten Hund aufgenommen haben. Ich könnte das nicht, der wird ja bald sterben.”  Was ist den die Alternative? Das der Hund in einem Tierheim stirbt. Und das tut er ganz gewiss viel schneller als bei einer Familie. Was ist Ihr Schmerz über den Tod des Hundes gegen die Zeit die ein Hund verlassen ohne Fürsorge und Liebe im Tierheim leben muss. Zu  einem Zeitpunkt wo er die Fürsorge ganz besonders braucht. Dazu ist ein alter Hund im Tierheim immer in Gefahr gemobbt und im schlimmsten Fall zu Tode gebissen zu werden.
Jetzt stellen Sie sich bitte vor ihr Hund ist alt, und Sie werden krank und können ihn nicht mehr versorgen. Stellen Sie sich bitte Ihren Hund einsam in einem Tierheimzwinger vor, und wie er sich dabei fühlt, und nicht versteht warum er nicht mehr bei seinen Menschen sein darf.Was wünschen Sie sich jetzt? Natürlich das sich jemand findet der ihn aufnimmt und ihm einen schönen Lebensabend schenkt. Nur wie groß ist den seine Chance wenn alle sagen, nein das kann ich nicht.
Sicherlich ist der Abschied von einem Hund den man alt adoptiert hat nicht leicht, aber man weiß dass die Zeit mit ihm sehr begrenzt ist und freut sich über jeden Tag den man gemeinsam verbringen kann. Man freut sich wenn er sich auf seinem Kissen wohlig streckt, oder zufrieden sein Futter schmatzt. Dann weiß man es war die richtige Entscheidung.

07.11.2012
Gestern hatte Toby Besuch: Eine Tierheilpraktikerin war da um ihn zu untersuchen. Toby geht ja sehr steif, und hat vielleicht Schmerzen. Schmerzmittel verträgt der kleine Mann ja leider nicht, denn nach einigen Tagen wird ihm jedes mal schlecht.
Toby war bei der Untersuchung sehr lieb und geduldig, was für ihn nicht so selbstverständlich ist. Seine Beine sind viel gelenkiger als erwartet, und seine Probleme liegen in der Hüfte und im Nacken. Deshalb hat er eine Behandlung mit einem Laserkamm bekommen, und soll in den nächsten Wochen mit Laserakupunktur behandelt werden. Mal sehen ob es ihm hilft.
Einzig Perry war enttäuscht da sich alles um Toby drehte und sie überhaupt nicht beachtet wurde.

Früher hatte Toby  regelmäßig Durchfall, aber das ist vorbei seit für ihn gekocht wird. Er bekommt jetzt immer Reis, Nudeln oder Kartoffeln mit gekochtem Fleisch, oder auch mal ein halbes gekochtes Ei. Das bekommt Tobys empfindlicher Verdauung viel besser, und er hatte keinen Durchfall mehr. Wahrscheinlich hat Toby früher immer von dem Essen der Menschen bekommen, und dadrauf  hat sich seine Verdauung eingestellt. Jetzt kann er noch so tief schlafen, wenn der Gasherd eingeschaltet wird ist er sofort in der Küche um nachzusehen zu schnuppern ob und was für ihn gekocht wird.

Meist legt sich Toby dann ganz gemütlich in die Nähe der Küchentür und bewacht den Herd. Allerdings nur wenn gekocht wird. Wenn etwas gebraten wird weiß er ganz genau das es nicht für ihn ist, und er bleibt auf seinem Kissen liegen.

Beim Fressen hat Toby eine schlechte Angewohnheit. Oft nimmt er ein Maul voll und geht damit einige Schritte weg. Leider vergisst er aber wo sein Napf steht, und Jürgen muss ihm dann den Napf vor die Nase stellen und mit dem Fingernagel dagegen klopfen. Perry lauert natürlich die ganze Zeit und hofft den “verloren gegangen” Napf leer fressen zu können. Wenn nicht ständig ein Mensch aufpasst würde Toby verhungern und Perry noch dicker werden.

Und wieder ein Toby Kuschel Bild. Inzwischen will der kleine Mann jeden Tag kuscheln, aber morgen verreist Iris einige Tage, das wird dann eine schwere Zeit für Toby.

05.11.2012
Gute Nachrichten: Der Notfall Max hat ein Zuhause gefunden, und endlich einen Menschen nur für sich alleine.

Unverständlicher weise hat Darco noch immer kein Zuhause gefunden. Dabei ist er ein wirklich hübscher kleiner Hundemann.

04.11.2012
Heute vor 10 Jahren begann mit dem Einzug von Felix für unsere Zweibeiner das Abenteuer Tierschutzhund. Zuerst haben unsere Zweibeiner einen Monat Felix regelmäßig im Tierheim besucht und sind mit ihm Spazieren gegangen. Allerdings wollte Felix die ersten drei mal nicht mit ihnen gehen. Er hat sie nicht mal angesehen, und angefasst werden wollte er auch nicht. Seine schlechten Erfahrungen mit Menschen waren einfach zu groß. Aber beim vierten mal hat er sie vorsichtig angewedelt und dann war das Eis gebrochen.

Ein Foto kurz nach einem Einzug. Da trug er noch ein Halsband.

Weil Felix nur wenig von der Welt kannte, machte ihm vieles Angst. Müllsäcke die an der Straße standen, der Straßenverkehr mit LKWs und Bussen, fremde Hunde, und vieles anderes. Aber er lernte schnell, und auch unsere Zweibeiner lernten vieles. Z.B. dass es auch schlechte Hundeschulen gibt. Die erste war so eine. beim dritten Besuch hatte er so vor Angst gezittert das Iris dann nicht mehr mit ihm hingegangen ist. In den ersten Monaten wurde Felix auch noch oft von Albträumen geplagt, und wenn mal mit ihm lauter geschimpft wurde zog er sich in sich zurück. Das war wohl sein Schutz den er entwickelt hatte wenn er misshandelt wurde. Aber die Zweibeiner lernten ihm Sicherheit zu geben, und Felix lernte ihnen zu vertrauen.
Draußen war Felix sein Leben lang bei fremden Menschen misstrauisch, aber Zuhause hat er sofort Besucher freundlich begrüßt. Kleine Kindern hat Felix geliebt. Die durften alles mit ihm machen, und er war immer sanft und rücksichtsvoll. Vor kleinen Kindern hat er nie Angst gehabt.

Viel lernte Felix von seiner Hundefreundin Lucy (auch ein weißer Schäferhund), die ihn adoptierte und die ihm auf gemeinsamen Spaziergängen Sicherheit gab. Vor allen Dingen lernte er von Lucy dass er vor fremden Hunden keine Angst zu haben braucht.

Schnell lernte er auch die Annehmlichkeiten in seinem neuen Zuhause zu schätzen. Er durfte auf dem Sofa liegen, und mit im Schlafzimmer schlafen. Die erste Nacht war ein wenig unruhig, weil er ständig nachsehen musste ob die Zweibeiner noch da sind. Später hat er dann oft gequengelt, wenn er schlafen gehen wollte aber nicht alleine im Schlafzimmer liegen wollte. Die ersten Wochen wollte er Iris und Jürgen auch nicht aus den Augen lassen und ist sogar mit ins Bad gegangen wenn sie duschen wollten.

Mit der Zeit wurde Felix immer selbstbewusster und nach einem Jahr zeigte er deutlich das sein größter Wunsch eine Lebensgefährtin war. Und Perry (auch aus dem Tierheim Elmshorn) war Liebe auf den ersten Blick. Ein Hundemädchen das er mit seinem neu gewonnenen Selbstvertrauen beschützen konnte.

Felix und Perry bei einem ihrer ersten gemeinsamen Spaziergänge.

Ein Herz und eine Seele.

Mit Perry ging das Abenteuer weiter, aber das ist eine andere Geschichte.

Oktober 2012
31.10.2012
Alles wieder im Lot. Die Zweibeiner wieder gesund, und ich bin raus aus meiner Angstphase. Diesmal war es sehr schlimm, ich habe mich nur versteckt, und wenn wir spazieren waren, wollte ich nicht zurück ins Haus. Und schuld waren große, dicke, schrecklich gefährliche Fliegen die sich bei uns breit gemacht hatten. Es hatte einige Tage gedauert bis unsere Zweibeiner begriffen hatten was mir Angst bereitet, und sie waren schon ein wenig verzweifelt weil ich so panisch war. Jetzt sind aber alle erlegt, und die letzte hat Selbstmord begangen und sich selbst in einem Bierglas ertränkt, und ich bin wieder fröhlich.

Oft habe ich mich im Bett versteckt, aber manchmal war da auch so ein Brummer und da musste ich mich dann im Bad oder bei der Kellertreppe verstecken. Und wenn es ganz schlimm wurde habe ich auch versucht einen Schrank zu öffnen. Ich war völlig fertig mit den Nerven und selbst Fressen ging einige Abende nicht. Perry und Toby wollten einfach nicht verstehen wie gefährlich diese Fliegen sind, aber es gibt schon andere Hunde die die Gefahr die von den Fliegen ausgeht kennen: Da ist Joschi von Frau Katerwolf, mit dem würde ich mich gerne mal unterhalten, ich kenne sicherlich noch einige Dinge von denen Joschi noch nicht weiß wie gefährlich die sind. Und wir Hütte-Wachhunde (Joschi ist ein Tibet-Terrier) müssen zusammenhalten.

09.10.2012
“Tiere, selbst die, die unbeachtet bleiben, haben ein Leben voller unterschiedlicher Stimmungen und Gefühle. Sie gehen tiefe Freundschaften und intensive Beziehungen mit allen Arten von Lebewesen ein, nicht nur mit ihrer eigenen Art. Sie führen ein eigenes Leben und sie genießen es in vollen Zügen. Und sie haben einen Wert, einfach deshalb, weil es sie gibt.”

Aus dem Buch “Ninety-Five: Meeting America's Farmed Animals in Stories and Photographs”. Eine kleine Leseprobe finden Sie hier

07.10.2012
Und schon wieder ein Notfall. Saylor ist ein kleiner etwa 10 Jahre alter Yokie Mann der leider ausgesetzt wurde. Eine junge Frau nahm Saylor für 2 Monate auf konnte ihn aber nicht behalten da sie nach Zaragoza umzieht. Eine spanische Tierschützerin hat Saylor bei sich aufgenommen um ihm die Düsternis der Zellenanlage in der Perrera Villamalea (weiter unter mehr zur Perrera Villamalea) und die Rücksichtslosigkeit der Gemeindearbeiter zu ersparen.

Saylor´s spanische Pflegemama hat den kleinen Mann sofort ins Herz geschlossen.
Sie schreibt: Saylor ist ein Hund, in dem man sich bereits nach wenigen Minuten verliebt. Ein Schatz auf vier Pfoten!
Saylor mußte übrigens eine ausgiebige Bad über sich ergehen lassen (letztes Foto). Der kleine Schatz hat alles brav über sich ergehen lassen
Saylor ist katzen- und hundeverträglich.

Wer möchte diesen süssen Schatz adoptieren?

Saylor soll bei guter Gesundheit sein, und sucht jetzt ein Zuhause oder eine Pflegestelle in Deutschland. Natürlich wird er vor seiner Ausreise gechipt, geimpft, kastriert und auf Mittelmeerkrankheiten getestet.

Kontakt: Karin Oldenburg   Homepage Nothunde la Macha

Die Perrera Villamalea
Seit 2 Jahren werden in der Perrera Villamalea keine Hunde mehr getötet. Die ist Karin vom Verein Nothunde la Macha zu verdanken, die sich in den Kopf gesetzt hatte dort das Töten zu beenden, und es auch geschafft hat. Natürlich hat die Sache einen Haken, die Stadt stellt das Töten nur solange ein, wie ihnen keine Mehrkosten entstehen. Deshalb kommt der Verein Nothunde für die Tierarzt- und Futterkosten auf. Und sorgt natürlich dafür dass die Hunde nach und nach in ein neues Zuhause ziehen können.
Jetzt wird es wieder einige sehr kluge Menschen geben die sagen laßt die Hunde doch in Spanien und versorgt die dort”. Abgesehen davon das die Perrera immer gut gefüllt ist, trotz ständiger Adoptionen, leben die Hunde in kleinen Zellen ohne Tageslicht, geschweige denn künstliches Licht ohne Auslauf, ohne Beschäftigung. Nur durch die regelmäßigen Besuche von Tierschützern bekommen die Hunde mal Auslauf und Streicheleinheiten. Das einige der Hunde noch nicht verrückt geworden sind ist ein Wunder.

Karin hat eine Diashow über die Perrera Villamalera und die Hunde zusammengestellt, auf der man gut die Zustände in der Perrera sehen kann. Da die Diashow sofort nach dem Aufruf startet, ist sie hier nicht eingebettet, sondern nur der Link: http://www.kizoa.de/diashow/d3317820k8057356o1/2-jahre-fr-die-hunde-perrera-villamalea

Wer helfen möchte, sei es mit einer Spende, einer Sachspende, Pflege- oder Endstelle kann sich an Karin Oldenburg wenden.

02.10.2012
Der Notfall Cobu ist inzwischen auf seiner Pflegestelle in Deutschland angekommen. Er stieg aus seiner Transportbox und ab dann war sein Stummelschwänzchen vor Freude nonstop in Bewegung! Er ist lieb und freundlich zu Mensch und Hund, 

Jetzt fehlt Cobu nur noch das richtige Zuhause.

September 2012
25.09.2012
Iris ist geschäftlich verreist und wer verbringt auf ihrem Sofaplatz die Nacht? Der arme ungestreichelte Herr Toby.

Er hat es aber auch nicht leicht, da hat ihn gestern keiner auf den Schoß genommen, und da Iris erst heute nacht wieder kommt, wird er heute wieder so schlimm vernachlässigt.

24.09.2012
Regen und Sturm. Die Spaziergänge machen überhaupt keinen Spaß, und sind deshalb auch nicht so lange.

Hier sieht man wie grau und dunkel es heute ist.

Im Garten verfärben sich auch schon die Blätter.

Toby ist eigentlich nicht wasserscheu, auch wenn es regnet geht er spazieren. Nass werden macht ihm nichts aus. Wenn er allerdings zwischendurch in den Garten will um mal zu pieseln, dann ist er völlig erschüttert wenn es regnet. Der Garten gehört doch zum Haus, dass ist doch nicht Draußen, wie kann es da regnen?
In einer kurzen Regenpause ist er dann doch noch kurz in den Garten gegangen. Toll fand er es aber nicht.

Da das Wetter gestern besser war, waren unsere Zweibeiner Fossilien suchen. Und sie hatten sogar Erfolg und einiges gefunden. Der erhoffte Saurier war allerdings nicht dabei.

18.09.2012
Sieht unbequem aus, ist es aber nicht. Teil II

Inzwischen liegt Toby auch gerne mal auf dem Rücken und hält den kleinen dicken Bau hoch. Kuscheln ist zur Zeit bei ihm das Größte. Da kann er Hunger haben, oder eigentlich in Garten wollen. Wird er hochgenommen ist alles andere vergessen. Wenn er einschläft und träumt bekommt Iris immer einen Schreck wenn er im Traum zuckt.

Es gibt auch gute Nachrichten von Toby. Die Folgen seines kleinen Schlaganfalls sind besser geworden. Eine Zeitlang hatte er einen ziemlichen Rechtsdrall beim Spazierengehen. Der ist jetzt weg.
Er ist auch wieder besser orientiert. Nur wenn er gerade erst wach geworden ist, hat er Probleme sich zu orientieren.
Und morgens ist er auch wieder früher wach, und ist wieder sehr unternehmungslustig. Klar, vollkommen wie früher ist es nicht, aber sehr viel mehr Besserung als wir alle uns erhofft hatte.

14.09.2012
Toby war früher kein Schoßhund. Er hat recht schnell gezappelt und wollte runter. Nur beim Autofahren saß er brav und geduldig auf dem Schoß. Aber auch ein alter Hund verändert sich, und inzwischen liebt es Toby wenn Iris ihn hochnimmt. Dann liegt er ganz still und tiefenentspannt in den Armen von Iris und ist ganz zufrieden.

Das sieht unbequem aus, ist es aber für Toby nicht, eher für Iris. Er hält es locker eine Stunde aus, und ist so entspannt dabei dass er auch schon mal einschläft.

10.09.2012
Auf Hannes Homepage haben wir den Hinweis auf die Aktion “Gelber Hund” gefunden. Eine gelbe Schleife an der Leine, Halsband, oder Geschirr soll signalisieren das der Hunde der Hund möchte keinen Kontakt zu anderen Hunden, oder Menschen.
Prinzipiell ist es eine gute Aktion, nur leider befürchten wir die Hundebesitzer die am meisten nerven werden von dieser Aktion nichts mitbekommen, und alles bleibt beim alten.
Da kann einer Hundebesitzerin gesagt werden ihr stürmischer Hund soll Abstand halten da Toby frisch operiert wurde, am nächsten Tag hat sie das schon wieder vergessen. Die werden auch nicht auf eine gelbe Schleife achten. Und wenn doch, meist sind die Hunde doch “Hör nix” und alles zurückrufen ist sinnlos.
Trotzdem ist es eine gute Aktion, und es gibt auch eine deutsche Facebook Seite.

07.09.2012
Heute vor 1 1/2 Jahren ist Toby bei uns eingezogen. Ist das ein Grund zu feiern? Ja, denn Toby ist ja schon sehr alt, und da sind 1 1/2 Jahre eine ganze Menge. Leider sind die 18 Monate an Toby nicht spurlos vorüber gegangen. Als er zu uns kam ist er recht flott die Treppe gelaufen, und konnte obwohl er blind ist durchs Haus rennen ohne irgendwo anzustoßen. Inzwischen hat sich bestätigt das er einen kleinen Schlaganfall hatte. Eine Woche vor seiner Augen OP war Toby sehr schlapp und schlecht orientiert. Der Verdacht lag natürlich nahe das kommt durch den Druck im Auge den der Tumor auslöst. Leider wurde es aber nach der OP nicht besser. Dass Toby oft den rechten Teil vom Napf nicht anrührt, die Zunge wenn sie raushängt nur zur linken Seite raushängt, und ein kleiner Rechtsdrall bei Spaziergängen haben den Verdacht auf Schlaganfall erhärtet. Aber Toby steckt trotzdem voller Lebensfreude, liebt seine Spaziergänge und Streicheleinheiten. Er braucht jetzt ein wenig mehr Fürsorge und Hilfe, was er aber auch genießt. Die zwei Stufen zum Haus gehen nur recht langsam und deshalb wird er dann getragen was im gut gefällt.
Sogar Perry kümmert sich jetzt um ihn. Wenn er in Garten will und keiner ist im Wohnzimmer, dann geht Perry und sucht Jürgen. Sie ist dann immer ganz besorgt: “Der Kleine will raus, komm schnell”.
Montag haben Toby und Perry zusammen auf dem Teppich gelegen und Toby hat geseufzt, worauf Perry sofort auch seufzte. Das ging fünf mal so. Warum Perry jedes mal auch seufzte weiß nur sie.
Und als Toby am Sonntag schrie weil er beim Kratzen am Ohr mit einer Kralle im Fell festhing, sind wir alle sofort zu ihm gerannt. Alle Menschen und alle Hunde, und alle waren sehr besorgt um ihn.

Heute ist es kalt und regnerisch, da kann man den Tag nur verschlafen.

Vorgestern hat Toby dann auch gezeigt wie kräftig und flink er sein kann. Seinen Menschen beim Spaziergang durch die Gegend ziehen ist ja normal, aber was er sich Mittwoch geleistet hat war schon ein wenig fett. Beim Spaziergang fand er in einer Hecke einen Knochen (Bewohner eines Mehrfamilienhaus hatten gegrillt und die Knochen beim Nachbarn gegenüber in die Hecke geworfen), und wen Toby was zu fressen gefunden hat dann wird das verteidigt. Da spuckt er dann Gift und Galle und beißt um sich. Jürgen schaffte es zwar ihm den Knochen abzunehmen, wurde dafür aber kräftig in den Finger gebissen. Vorne hat Toby zwar keine Zähne mehr, aber seine Backenzähne sind noch da und können ganz schön Schaden anrichten. Hat dann auch gut geblutet, und die nächsten Stunden hieß Toby dann nur noch “der alte Drecksack”.

06.09.2012
Gute Nachrichten von unseren Notfällen Cobu und Draco. Wenn alles klappt haben beide eine Pflegestelle in Deutschland gefunden. Ein Zuhause suchen sie natürlich trotzdem noch.

Cobu

05.09.2012
Freud und Leid liegen manchmal sehr nahe beieinander. Sonntag haben wir einem Hund geholfen wieder in sein Zuhause zu kommen, und Sonntag ist Basti,  ein Hund aus der Nachbarschaft über die Regenbogenbrücke gegangen. Wir kennen Basti seit wir hier wohnen, weil sie meist abends zur gleichen Zeit ihre letzte Runde gedreht haben. Lange Zeit haben Perry und ich ihn angezickt wenn wir ihn gesehen hatten, aber in letzter Zeit sind wir ganz ruhig geblieben.
Und Basti mochte Toby gerne. Die erste Zeit hat er immer gefiept wenn er  Toby auf der anderen Straßenseite sah. Als er dann endlich zu Toby durfte war er ganz vorsichtig. Und danach hat er Toby bei jeder Begegnung ganz doll angewedelt.
Alles Gut für Deine letzte Reise, Basti.

 Ein Bild von unserem Schmetterlingsflieder für Basti.

03.09.2012
Happy End für unseren Fundhund. Die Kleine ist gestern noch im Tierheim von ihren Menschen abgeholt worden. Schön das sie nicht ausgesetzt wurde. Sie ist auch ein Tierschutzhund kommt auch aus Spanien.
Die Frau vom Tierheim, die gestern den Fundhund entgegen genommen hat, kannte Perry. Damals (es ist schon fast 10 Jahre her dass Perry mit den anderen Hunden vom Dachboden befreit wurde) war sie noch sehr jung und meinte Perry sei von den Dachbodenhunden durch ihre Angstaggression die schwierigste gewesen. Irgendwann muss Perry wohl doch mal zum Tierheim um zu zeigen wie sie sich entwickelt hat.

02.09.2012
Da haben wir noch mal Glück gehabt, wir hatten nämlich gedacht es zieht schon wieder ein Hund bei uns ein.
Auf unserer Vormittagsrunde sahen wir eine kleine Hündin herumirren. Kein Mensch weit und breit, und sie war eindeutig am suchen. Jürgen hat Iris angerufen dass sie mit einer Leine kommt, und wir sind in der Nähe geblieben um zu verhindern das sie auf die Straße läuft und überfahren wird. Dann hat eine nette Frau sie eingefangen und wir sind dann dazu gegangen. Wir waren auch nur ganz ganz wenig unfreundlich zu ihr. Als Iris dann aber kam und die kleine an die Leine nahm, wurden wir dann doch unfreundlich und haben rumgemosert. Das ging ja nun gar nicht. Unsere Iris mit einem fremden Hund. Und als wir dann Richtung Zuhause gingen waren wir doch sehr besorgt. Zieht die etwa bei uns ein? Aber sie haben sie dann ins Tierheim gebracht. Gut so, denn Iris und Jürgen waren schon ganz begeistert von ihr. Ob sie ausgesetzt wurde, oder entlaufen ist? Wir werden uns in den nächsten Tagen im Tierheim erkundigen.
 

Toby wurde auf die Fahrt ins Tierheim mitgenommen da sie dann dort mit ihm einen Spaziergang machen wollten. Das Hundemädel war ganz freundlich zu Toby, und selbst als er in sie reingerannt ist, hat sie kurz geschaut und ihn dann angewedelt. Sie ist ein freundlicher Hund, der sehr glücklich war als sich Menschen um sie gekümmert haben.

August 2012
30.08.2012
Gestern war ein 3 Jahreszeiten Tag. Als wir unsere Frührunde drehten, war es so nebelig dass wir keine 20m weit sehen konnten. Unsere Leinen waren durch den Nebel richtig nass geworden. Das war der Herbst.
Dann kam die Sonne durch und, der Nebel löste sich auf. Der Garten war voller Spinnweben und die waren durch die Tautropfen richtig gut zu sehen. Das war der Frühling.

Und dann kam am Nachmittag die Sonne durch, es wurde richtig warm, und wir lagen im Garten unter den Büschen. Das war der Sommer.

Ach ja, es gibt wieder einige Tips für kostenlose und legale Musikdownloads.

29.08.2012
Eigentlich gibt es nichts neues. Toby wird weiter bekocht und wir scheuen ein wenig neidisch zu. Da wird uns dann gesagt werdet alt und krank, dann bekochen wir Euch auch. Perry dachte mit 12 oder 13 Jahren bin ich alt, und hat sich kräftig übergeben. Damit war dann das Kriterium krank auch erfüllt. Hat aber nicht so ganz geklappt, extra gekocht wurde für Perry nicht. Es gab Reis mit Hundefutter. Geschmeckt hat es ihr trotzdem.

Diese Blume haben wir gesehen. Scheint eine Distelart zu sein. Die Blüten sind fast faustgroß.

27.08.2012
Sonnabend war ein Scheißtag. Am frühen Abend Gewitter, und am späten Abend Feuerwerk. Da half nur die Flucht zu Iris auf das Sofa. Und heute regnet es wieder ständig, auch nicht der Hit. Überall sind jetzt Schnecken unterwegs, und dieses Jahr sogar auch Weinbergschnecken. Die sind echt riesig, und wir fragen uns wo sie auf ein mal herkommen. Ist es wirklich die Erderwärmung, denn von der spüren wir in den letzte Jahren nichts. Die Sommer sind kalt und verregnet, die Winter sehr kalt und sehr lang.

Das 2 Euro Stück liegt da nicht weil es jemand verloren hat, sondern als Maßstab, um zu zeigen wie groß die Weinbergschnecken sind.

Über eine Suchmaschine und dem Suchbegriff “Sexorgie mit langem Schwanz” ist ein Besucher zu uns auf die Homepage gekommen. Ob er wohl sehr enttäuscht war?

24.08.2012
Na, das war ja mal wieder ein großer Schreck. Plötzlich fängt es aus dem operierten Auge von Toby an zu bluten. Und ehe sich der kleine Mann versah, stand er auch schon auf dem Behandlungstisch in der Tierklinik. Zum Glück war es nur Gewebeflüssigkeit die sich angesammelt hatte. Deshalb war auch das zugenähte Augenlied nach außen gewölbt. Aber jetzt ist wieder alles ok, und Toby ging es auch nicht schlecht deswegen. Ganz im Gegenteil. Er hat sich gestern sogar auf dem Rücken gewälzt, und versucht seine Hinterbeine zu fangen, und dabei alberne Geräusche gemacht. Das macht er nur wenn er sich wirklich sehr wohl fühlt. Und jetzt wo es wieder etwas kühler ist, kann er vom Spazieren gehen nicht genug bekommen. Er ist wieder so richtig fit, und als Iris ihn nach dem Spaziergang abtrocknen wollte, hüpfte er herum und machte Spielaufforderungen.
Auch das heiße Wochenende hat er gut überstanden. Er hat die Sonne genossen und einige Zeit mit mir auf der Terrasse gelegen.

Früher hat Perry auch gerne lange in der Sonne gelegen, aber das ist vorbei. Sie legt sie sich mal eine Zeit unter einen Busch, aber geht dann nach einer Zeit doch lieber wieder ins kühle Haus und legt sich dort auf die Fliesen. Perry sieht man ihr Alter nicht an, die Schnauze ist nur ein wenig grau, aber an ihrem Verhalten bemerkt man doch dass sie eine alte Dame ist. Sie regt sich auch nicht mehr so oft auf, wenn wir von einem fremden Hund von der anderen Straßenseite angemacht werden. Ist der Hund klein, dann wird er inzwischen meist ignoriert.

Unsere Zweibeiner waren am Sonntag Fossilien suchen. Da sie sich den heißesten Tag des Jahres dafür ausgesucht hatten, war es eher ein Schatten suchen. Nach noch nicht mal 4 Stunden waren sie völlig erledigt  und klitschnass geschwitzt wieder da. Wir hätten sogar mitgedurft, aber bei der Hitze hätten wir keinen Spaß daran gehabt.

Es wäre wahrscheinlich auch an der Treppe gescheitert. Perry kann nicht mehr so gut Treppen steigen (die Treppe ist doppelt so lang), und ich mag es nicht so wenn man durch eine Treppe hindurch sehen kann.

Kein Schatten weit und breit, das ist selbst für einen spanischen Hund wie mich zuviel.

18.08.2012
Hundefutter fand Toby ja von Anfang an nicht so dolle. Er war immer scharf auf das Menschenessen. Jetzt wo für ihn gekocht wird zeigt sich das er Kartoffeln und Reis gerne mag. Wahrscheinlich hat Toby früher immer vom Tisch bekommen und das hat seinen Geschmack geprägt.

Wenn für Toby gekocht wird bekommt er das sofort mit und oft bewacht er dann den Herd.

Endlich ist es fertig, ich habe schon so lange gewartet.

Leider ist Toby mit dem was er gerade mag wie eine Katze. Was vor einer Stunde noch das leckerste der Welt war, ist dann so was von ekelhaft. Und es ist eine Frechheit ihm das vor zu setzten. Das einzige was immer geht sind Butterkekse. Aber dann möglichst das Original, Kopien werden gerne abgelehnt.

Nach dem Essen muss man die Schnauze putzen, und das kann Toby am besten an der Wand zur Küche. Allerdings jetzt nicht mehr ganz so gerne, denn er findet es jetzt schon ein wenig dreckig. Stimmt, die Zweibeiner könnten den Flur mal neu streichen, damit Toby wieder eine saubere Serviette hat.

11.08.2012
Toby hat uns mal wieder alle überrascht. Gestern hat er ausführlich und völlig albern gespielt. Um 20 Uhr geht es für Toby das vorletzte mal in den Garten und dann bekommt er seine geliebten Speckies (das sind ca. 5cm lange fleischige Streifen). Die nimmt er immer ins Maul und zieht dann ab um sie in Ruhe zu verspeisen. Gestern hat Toby den letzten mit auf sein Kissen genommen und ist dann eingeschlafen.  Als er wieder wach wurde und bemerkte dass er auf seinem Specki lag hatte er ein Problem. Eigentlich war er satt, aber er weiß ganz genau, was rumliegt wird garantiert von Perry gefressen. Was macht also Toby? Er versucht den Specki im Teppich zu vergraben und wurde dabei immer alberner. Als die Grabversuche auf dem Teppich alle fehlschlugen, jagte er das Specki, warf und schob es durch die Gegend, um es schließlich zu fangen und zu verspeisen. Und wie so üblich schauen die Menschen fasziniert zu und vergessen das zu fotografieren oder zu filmen. Schade aber auch. Deshalb auch passend zu Toby:

Gefunden bei Galgo v nouzi und OH! Happy Grey 

08.08.2012
Für Toby wird ja dauernd gekocht, und wenn wir ganz neidisch zusehen wird gesagt, wir müssen nur alt und krank werden, und dann wird für uns auch gekocht. Frechheit, wer sich auf dem Rücken wälzen kann mit den Beinen zappeln und wohlig grunzen kann ist nicht krank. Der kleine Mann ist zufrieden und fühlt sich ziemlich gut.
Da ich mit 9 Jahren nicht wirklich alt bin habe ich es mal krank sein versucht. Obwohl ich mich nach dem Fressen sofort übergeben, hat aber leider nichts geholfen. Es hat sich keiner an den Herd gestellt und für mich gekocht. Ich habe nur was von Tobys Reis gemischt mit Hundefutter bekommen. Dafür gab es als es mir dann wieder gut ging Krabben. Eigentlich waren die für Toby, aber der Herr ist ja sehr wählerisch geworden wenn es ums Futter geht. Als erstes hatte Perry eine einzige Krabbe von Iris bekommen, und die fand sie so lecker dass sie Iris nicht mehr aus den Augen gelassen hat. Aber ich befürchte es nicht wieder so schnell Krabben für uns geben.

Mir geht es heute nicht gut.

Boah, ich bin noch gar nicht richtig wach.

Unsere Homepage gibt es übrigens jetzt schon 8 Jahre und hat jeden Monat zwischen 3.000 bis 5.000 Besucher. Insgesamt hatten wir in den 8 Jahren schon mehr als 250.000 Besucher. Durch die Notfallseite gab es einige Vermittlungen, durch die Hundesitteangebote und -Gesuche Seite wurden sogar einige Hunde vor dem Tierheim bewahrt. Die Informationen über Cauda Equina haben schon einigen Hunden geholfen. Kurz und gut, die Homepage wird es auch weiterhin geben bei solch einer Resonanz. Ach ja, es gibt 3 neue Tips für kostenlose Musik: Nth Ascension, The Sunpilots und Greg Kihn.

04.08.2012
Toby hat sich gestern das erste mal wieder wohlig auf dem Rücken gewälzt, versucht seine Hinterbeine zu fangen und wohlig dabei gegrunzt. Er hat gestern auch wieder vor dem Windfang gewartet und gejammert weil er Spazieren gehen wollte. Es geht ihm also gut. Nur mit dem Fressen ist das noch immer so eine Sache, deshalb wird auch regelmäßig für ihn gekocht, und oft bewacht er die Küche wenn der Topf auf dem Herd steht. So auch gestern als für ihn Pansen gekocht wurde. Den fand er ziemlich lecker, mal sehen ob er ihn heute auch noch mag. Das ist nämlich immer so ein Problem bei Toby. Was er vor einer Stunde mochte, findet er plötzlich ekelhaft und geht verächtlich schnaubend weg. “Wie kannst Du mir sowas anbieten, das würde ich niiiie im Leben fressen.”. Dadurch fällt dann immer etwas für Perry und mich ab, denn was Toby verschmäht bekommen wir dann.

Ansonsten gibt es 3 neue Tips für kostenlose und legale Musik. Band of Heathens, Slain und Metallica

03.08.2012
Eigentlich wollten wir gestern unsere Hundekumpels Naomi, Dusty und Bianca besuchen, aber kurz bevor wie los wollten gab es ein Gewitter (das zweite an dem Tag) und danach wollte ich das Haus nicht mehr verlassen und Perry war auch nicht überzeugt davon loszugehen. Deshalb mussten unsere Zweibeiner die Verabredung absagen. Schade, Perry hätte sich sehr gefreut ihre Freundin Naomi wieder zu sehen.

Und es gibt leider wieder einen Notfall:

Cobu wurde mit seinen 10 Jahren von seinem Besitzer am 1.8.2012 in die Perrera gebracht. Er sei ein adeliges Tier und sei immer sehr gut und lieb gewesen, verträglich mit allem - anderen Hunden und den Kindern der Familie.
Nun hat die Tochter der Familie selbst ein Baby bekommen und möchte nicht, dass der Hund dabei ist - also musste Cobu weg ...

Cobu ist (noch) sehr gepflegt. Er ist ein sehr lieber, ruhiger älterer Hund.

Wir suchen DRINGEND eine Familie für ihn, damit der alte Herr auf seine letzten Jährchen noch erfährt, was Liebe und Treue ist!!
Wer hat in seinem Herzen und in seinem Leben einen Platz frei für ihn ???
Kontakt: Nothunde La Macha        Mail: Karin Oldenburg

02.08.2012
Unsere Waldohreule ist wieder da. Jeder Sommer zieht eine Waldohreule zu uns an den Stadtrand, und wenn man ganz genau sucht, findet man sie tagsüber schlafend auf einem Baum. Dieses Jahr ist sie auf einem Baum  in einer Straße gezogen in der sie noch nie gewohnt hat. Deshalb hat es dieses Jahr länger gedauert sie zu finden.

Viel kann man leider nicht von ihr sehen, aber das will die Waldohreule ja auch nicht.

Da die Player der Musiktips das Pfotenbuch unnötig ausbremsen, gibt es jetzt die Seite “kostenlose Musik”. In Zukunft werden bei neuen Musiktips im Pfotenbuch nur ein Verweis auf die “kostenlose Musik” stehen. Neben Anasazi, Aching Beauty, Leslie Hunt, und anderen die bereits im Pfotenbuch vorgetellt wurden, sind Glass Pear, Lake Avenue und der Carmina Burana vom MIT Concert Choir Neuvorstellungen.

01.08.2012
Es gibt ein neues Foto von Lilli der kleinen Pudeldame, die ein Zuhause sucht und auf unserer Notfallseite steht.

Und noch ein wenig Musik: Anasazi ist eine französische progressive Band, deren Alben man kostenlos bei ihnen downloaden kann. Die Musik ist zwischen ProgMetal und Art Rock und sehr komplex.

                                         

Das Stück ist eins der härteren, es gibt aber auch recht ruhige Stücke. Weitere Stücke kann man auf der MySpace Seite von Anasazi anhören.
Downloaden kann man die Alben (insgesamt 7) unter http://www.anasazi-prog.com/en/musique.html. Dort dann eins der Cover anklicken und man kommt zur Downloadseite für das Album.
Ich empfehle zuerst die letzten beiden Alben “another 6” und “playing ordinary people” anzuhören.
Und wem die Musik gut gefällt kann auf der News Seite entweder CDs bestellen, oder über den Donate Buttom einige Euros spenden, damit die Band weiter so gute Musik machen kann.

Juli 2012
31.07.2012
Der dauernde Regen nervt. Da bleibt man am besten im Bett.

Oder gemütlich im Körbchen und hält den Bauch hoch.
Toby hat es sich auf dem Sofa gemütlich gemacht. Wie er da rauf gekommen ist wissen wir nicht. Eigentlich ist er nicht mehr so fit, und die beiden Stufen ins Haus geht er sehr langsam und vorsichtig, aber wenn er etwas will scheint er doch noch ungeahnte Kräfte zu mobilisieren.
Ansonsten bei Toby keine Veränderung. Er ist weiter mit dem Fressen sehr wählerisch, und nicht ganz so gut orientiert. Er scheint inzwischen auf dem einem Ohr ziemlich taub zu sein, denn er kann Stimmen nicht so gut orten. Manchmal rennt er wenn er gerufen wird in die falsche Richtung.

27.07.2012
Es gibt jetzt eine Seite über unsere Pflegehunde
Beim sichten der Fotos fielen 2 Fotos von Moritz auf. Das eine wie Moritz immer mehr von seinem Kissen gerutscht ist, und das andere wie er krank ist und auf dem Sofa kuschelt.

26.07.2012
Für alle die sich gefragt haben ob man so einem alten Hund wie Toby wirklich noch eine OP zumuten muß, ein klares Ja.
Die Schmerzen die der Tumor im Auge verursacht hat waren zu stark, und was wäre die Alternative gewesen? Ihn Einschläfern?
Toby ist vor der OP sehr gründlich untersucht worden. Er hat keinen Tumor im Bauch, das hat das Ultraschall ergeben. Außer leicht erhöhten Nierenwerten sind alle anderen Blutwerte gut. Sein Herz ist zwar nicht ganz in Ordnung, aber dafür bekommt er ein Medikament. Er kann also noch einige Zeit, vielleicht sogar Jahre leben. Und er lebt gerne. Er genießt es sich das Bäuchlein kraulen zu lassen und grunzt dann vor Wonne. Er genießt die kleinen Spaziergänge und ist  sehr interessiert an seiner Umwelt. Toby will leben und sich noch lange verwöhnen lassen.

Und hier noch ein Notfall:
Draco ist ein 4 Jahre alter Pudelmix den seine Besitzer nicht mehr haben wollen. Da das örtliche Tierheim in Spanien völlig überfüllt ist, ist Draco zur Zeit anderweitig untergebracht, kann da aber nur bis zum 20. August bleiben. Deshalb wird für den süßen kleinen Hundemann händeringend eine Pflegestelle oder Endplatz gesucht. Kontakt: windhund-musica@t-online.de

 

Und jetzt noch ein wenig Musik. Diesmal nicht umsonst, aber für ganz wenig Geld, für 2 GBP, das sind ca. Euro 2,60, also wirklich nicht viel Geld.
inFictions sind eine britisch Band und machen eher atmosphärische Rockmusik mit einem Touch Dramatik, infernalischen PostRock Ausbrüchen und theatralischem Gesang. Also nichts zum mal eben nebenbei laufen lassen, aber es lohnt sich die Zeit zu nehmen und das Album in Ruhe anzuhören.

               

25.07.2012
Beim Futter ist Toby weiterhin äußerst wählerisch. Eigentlich frisst er zur Zeit nur gekochtes Huhn und Butterkekse. Mal auch ein wenig gekochten Fisch oder Leber, das aber eher selten. Leberwurst die bis vor kurzem liebte ist jetzt ”Iehhh bäh” . Da er seine Medikamente nicht freiwillig nimmt wurden sie ihm bisher immer mit Leberwurst gegeben. Das funktioniert jetzt nur mit einem Trick. Zuerst deri Stücke Butterkeks, dann auf dem vierten Stück ein wenig Leberwurst und die Tablette.
Komisch ist auch wie Toby Gewohnheiten festhält. Die normalen Belohnungsleckerlie mag er nicht mehr. Nach dem Geschirr an und ausziehen hat er bisher immer ein Leckerlie zur Belohnung bekommen und besteht drauf sie weiterhin zu bekommen. Wird ihm aber sonst einer der Lecklies angeboten zeigt er deutlich wie ekelhaft er die findet und das ist eine Frechheit ist ihm so was anzubieten.
Auch Hundefutter ist absolut ekelhaft. Sollte an einem Stück Huhn auch nur der kleinste Krümel Hundefutter sein, ist das Stück Huhn sofort ungenießbar.

Ansonsten finden wir es viel zu warm. Vor kurzem waren es 14 Grad, jetzt 27 Grad. Na ja, dafür sind endlich die Gewitter vorbei. Durch die ständigen Donner und Blitze bin ich überhaupt nicht aus meiner Angstphase gekommen. Kaum wagte ich mich wieder bedenkenlos nach draußen donnerte es wieder.

Wenn ich angst habe verstecke ich mich zwischen Sofa und Kamin.

Perry ist es zu warm für längere Spaziergänge. Aber das ist auch verständlich denn sie ist inzwischen 12 oder 13 Jahre alt, was man ihr aber nicht ansieht (nur die Schnauze ist ein wenig grau geworden). Sie möchte immer schnell wieder nach Hause, und deshalb wird mit mir jetzt oft noch ein extra Spaziergang gemacht, damit ich ordentlich Bewegung bekomme. Ich bin nämlich mit meinen 9 Jahren noch topfit.

Und hier noch ein Hund der dringend ein Zuhause sucht:

Lilli, ein 10 bis 11 Monate altes reinrassiges Kleinpudelmädchen kommt aus Griechenland und sucht ein Zuhause.
Lilli sehr ängstlich bei Menschen, die sie nicht kennt. aber sie passt sich sehr schnell an und klebt dann wie angetackert...
Inzwischen ist Lilli stubenrein und ein lustiges Mäuschen. Sie liebt es, Knöpfe abzuknabbern oder Reisverschlüsse außer Gefecht zu setzen und sie liebt ihre Bezugsperson. schläft am liebsten im Bett und tackert sich dann fest. Rassetypisch braucht Lilli sehr viel Zuwendung und Körperkontakt. Lilli  ist sehr lieb, verträglich, und natürlich verspielt, aber nicht heftig.
Für Lilli suchen wir geduldige Menschen, die auf ihre Ängste eingehen und der kleinen Maus die große weite Welt zeigen. Ein vorhandener souveräner Hund an dem sich Lilli orientieren kann wäre sicherlich von Vorteil, aber keine Bedingung.
Kontakt über windhund-musica@t-online.de

24.07.2012
Gestern sind bei Toby die Fäden gezogen. Eigentlich war er ganz brav dabei, aber er weiß auch dass er mit dem Maulkorb nicht beißen kann.

Das ist noch vor dem Fäden ziehen. Das Auge ist inzwischen gut abgeschwollen sieht aber durch den silbernen Sprühverband trotzdem ein wenig gruselig aus. Toby war übrigens ein ganz braver, er hat die 10 Tage nicht einmal versucht sich am Auge zu kratzen.

Beim letzten Tierarztbesuch mit Toby haben unsere Zweibeiner jeder einen dicken Hals bekommen. Da wartete mit ihnen ein älteres Ehepaar das ziemlich ersichtlich nicht mehr so gut zu Fuß ist. Und was haben sie dabei? Einen Welpen!!!!!! Toll, glauben die wirklich sie können einem Welpen/Junghund noch gerecht werden? Warum keinen älteren Hund aus dem Tierheim? Wenn man solche Leute fragt, kommt fast immer “ein älterer Hund stirbt doch so viel früher”, und gerne auch noch ein “wir haben doch vor kurzen erst einen Hund verloren, das vertrage ich nicht so schnell wieder”. Klar, aber wenn ihr sterbt, oder aus gesundheitlichen Gründen den Hund weggeben müsst, und der Welpe inzwischen 8 oder 10 Jahre ist, das ist für ihn nicht schlimm? Für ältere Hunde ist das Tierheim meist sehr stressig, und durch solche Meinungen sind sie dann auch nicht so gut vermittelbar. Toll ist auch die so genannte Absicherung: “Unser Sohn, Tochter, Nachbar usw. hat versprochen sich im Notfall um den Hund zu kümmern. Lebensverhältnisse ändern sich, und so manch Versprechen wurde dann zig Jahre später nicht eingehalten.
Einige ältere Menschen sind auf das Hundesharing gekommen. Sie nehmen Tagsüber einen Hund auf, weil dessen Menschen arbeiten. Das klappt fast immer sehr gut und der Hund fühlt sich bei beiden zuhause.

22.07.2012
Toby legt wieder großen Wert auf seine Spaziergänge, allerdings zeigt er auch ganz deutlich wenn er genug hat und wieder zurück will. Dann dreht er einfach um und legt sich in die Leine. Zur Zeit bekommt er auch nicht regelmäßig sein Schmerzmittel, da er Leberwurst nicht so recht mag. Nur mit einem Trick geht es. Wenn er gerade mit der Hand gefüttert wird (zur Zeit möchte er nur Hühnchen) kann man ihm auch mal Leberwurst unterjubeln. Aber sonst geht es ihm gut, und er rekelt sich regelmäßig wohlig auf seinem Kissen. Er ist allerdings weiterhin ein wenig desorientiert, und trifft schon mal den Türrahmen nicht durch den er gerade durch will. Es bestand ja die Hoffnung die Desorientiertheit käme durch die Schmerzen die der Tumor im Auge verursacht hat, aber jetzt hätte es dann besser sein müssen.
Morgen werden ihm die Fäden gezogen, da wird er sicherlich weder einen riesen Aufstand machen und versuchen um sich zu beißen.

18.07.2012
Toby ist so langsam auf dem Weg der Besserung. Allerdings hat er noch immer keinen rechten Appetit. Erst am Sonntag hat er ein ganz klein wenig gefressen. Nichtmal Leberwurst, auf die er sonst so scharf ist, mag er. Jetzt frisst er zwar schon mehr, aber noch weit entfernt von seinen üblichen Mahlzeiten.
Zuerst musste er noch regelmäßig in den Garten getragen werden, aber jetzt läuft er zur Terrassentür wenn er mal muss, und heute wollte er das erste mal Spazieren gehen.
Die ersten beiden Nächte haben Iris und Jürgen abwechselnd bei ihm gewacht und mit ihm gekuschelt.
Das Auge sieht natürlich fürchterlich aus. Sehr geschwollen. Deshalb auch kein Foto.
Ach ja, bei der OP wurde festgestellt dass sein Mandeln entzündet sind, da er ohnehin Antibiotika bekommt müssten die Mandeln auch besser werden..
Jetzt hoffen wir das sein Appetit bald wieder kommt.

13.07.2012
Toby hat alles gut überstanden. Tobys hat die OP überstanden. Sein Herz ist zwar nicht gut, aber nicht kritisch, allerdings hat er eine Blutarmut. Deshalb wurde er geultraschallt ob er einen Tumor hat der blutet, zum Glück negativ. Dann sind die Nierenwerte nicht ganz so gut, aber nicht bedrohlich. Nachdem das alles gemacht wurde, wurde das Auge mit dem Tumor entfernt. Die Nierenwerte und die Blutarmut müssen überwacht werden, und wir hoffen Toby wird wieder ein kleiner fröhlicher Hund wird nachdem der Tumor im Auge, der ihm wohl große Schmerzen bereitet hat, raus ist.

Iris hat sich auf das Sofa gelegt, und Toby liegt auf ihrer Brust und schläft. Eigentlich ist Toby kein großer Kuschler, aber wenn es ihm wie jetzt nach der OP schlecht geht dann kuschelt er gerne mit Iris.

12.07.2012
Bei Toby ist es ein auf und ab. Heute geht es ihm wieder schlechter. Er ist ziemlich desorientiert, und sehr müde. Das Kortison hilft nicht so richtig, und wir befürchten das der Tumor im Auge ihm Schmerzen bereitet. Deshalb muss das Auge wohl entfernt werden. Nur was wird wenn morgen das EKG ergibt das sein Herz nicht mehr gut funktioniert? Dann ist eine OP sehr risikoreich.

Trotz allem, sowie die Sonne durchkommt liegt Toby in der Sonne und sonnt sich Toby

Futtermäßig wird Toby richtig verwöhnt. Es wird für ihn gekocht, und gestern und heute gab es sogar Bückling. Den gab es mal vor einiger Zeit als Iris Mutter krank war und ihr Bückling sonst schlecht geworden wäre. Deshalb haben wir ihn bekommen, und Toby fand es war das leckerste was er je gefressen hatte. Nachdem er gestern den Bückling mit Hundefutter schmatzend verdrückt hat, mochte er heute nicht mal puren Bückling. Wir machen uns große Sorgen um den kleinen Mann.

09.07.2012
Seit Sonnabend ist Toby unendlich müde. Meist muß er in den Garten getragen werden, weil er nicht aufstehen mag. Es tut ihm nichts weh, er ist einfach schrecklich müde. Wenn er rausgetragen wird schnuppert er ausgiebig und markiert und sein kleines Stummelschwänzchen steht hoch, er hat also noch Spaß dabei, aber nach kurzer Zeit möchte er dann doch wieder nach Hause und sich wieder hinlegen. Auch Leckerlies nimmt er noch gerne, aber großen Appetit hat er nicht. .

Am liebsten liegt Toby jetzt auf dem Sessel.

Heute war Toby dann beim Tierarzt und es kann an seinem rechten Auge liegen (ein bisschen  zu lang zum Erklären), deshalb bekommt er jetzt Augentropfen mit Kortison. Da sein Herz merkwürdige Geräusche macht, wird am Freitag noch ein EKG bei ihm gemacht.
Das er sehr schlapp ist hat sich beim Tierarztbesuch auch gezeigt. Er hat nur einmal versucht zu beißen.

08.07.2012
Toby hat endlich seine eigene Seite bekommen.

07.07.2012
Wir haben nicht nur Kröten und brütende Zaunkönige, nein wir haben auch Rehe, Hasen, Mader (leider regelmäßig auf dem Dachboden), eine Waldohreule, Reiher, eine Nachtigall und Austernfischer. Die Austernfischer brüten schon seit Jahren auf dem Dach gegenüber. Bei uns gibt es zwar keine Austern, aber die Würmer vom Sportplatz scheinen ihnen auch recht zu sein.

05.07.2012
Wenn wir abends unsere letzte Runde drehen stolpern wir oft über eine Kröte die auf dem Weg von unserem Haus zur Straße sitzt. Sonderlich beeindruckt ist sie von uns nicht, und hüpft auch nicht fort. Und da sie nicht essbar ist interessiert sie uns auch nicht.

Wohnen tut sie tagsüber meist unter der Biotonne,  und nachts ist sie dann in unserem Vorgarten unterwegs. Auf jeden Fall ist es eine andere Art als die Kröten die im restlichen Garten wohnen.

Juni 2012
26.06.2012
Modenschau bei uns: Da auch dieser Sommer wieder völlig verregnet ist, hat Toby einen Regenmantel bekommen.  Da er sehr leicht eine Erkältung bekommt und dann durch den Schnupfen sich nicht so gut orientieren kann, ist der Mantel wichtig.
Schlapp ist Toby aber immer noch. Vielleicht ist es auch das Alter, was sich jetzt noch mehr bemerkbar macht.

24.06.2012
Toby war schon wieder krank. Seine Abwehrkräfte sind wirklich nicht sehr gut.
Er ist noch ziemlich schlapp, hat aber gestern ausgiebig im Garten die Sonne genossen.

                 

Wem die Musik in dem Video gefiel, kann das komplette Album von Hananmisery hier anhören oder runterladen. Da es unter der CC Lizenz steht ist der Download kostenlos und legal.

17.06.2012
Erinnert sich noch jemand an Mia, der fast-Pflegehund?  Mia saß in dem gleichen Tierheim wie Moritz und war auch als Notfall angegeben.   Allerdings hatte Mia dann kurz vor unser Bewerbung eine Pflegestelle mit Adoptionsoption gefunden. Gestern haben wir eine Mail vom Tierschutzverein Hundehilfe über Grenzen mit Fotos von Mia in ihrem neuen Zuhause bekommen. Mias verfilztes Fell wurde geschoren, und heraus kam eine kleine Schneeflocke.  Schön zu sehen das es für die kleine Mia ein Happy End gegeben hat.

16.06.2012
Toby hat sich von seinem Infekt völlig erholt, geht wieder gerne spazieren, und hüpft auch wieder vor Freude wenn es Futter gibt.

Jetzt wo es nicht so warm ist, geht Toby gerne in den Garten, und erforscht die Büsche. 

Iris hat Toby einen flotten Sommerschnitt verpaßt, nur im Gesicht ist das Schneiden sehr schwierig. Das mag Toby nämlich überhaupt nicht, und reagiert schon mal recht grätzig darauf. Ein Maulkorb würde da leider auch nichts nützen, da man dann zwar nicht gebissen wird, aber auch nicht mehr schneiden kann.

Perrys rasierte Stellen von der OP wachsen auch langsam zu. Zumindest sieht man jetzt keine Haut mehr.

Durch den ständigen Regen ist das Gras ordentlich gewachsen, und total lecker.

Obwohl ich ein Mädel bin kann ich beim Pieseln das Bein heben.

Und wieder ein “kostenlos und völlig legal” Musiktip: Bison ist eine Folkband die einen sehr eigenen Stil hat. Um reinzuhören auf den Startbuttom klicken.
                                                                      

10.06.2012
Der Verein Omihunde Netzwerk hat ein sehr schönes Video “Es kommt der Tag” erstellt. Für alle deren Hunde alt werden.
Der Verein Omihunde Netzwerk hilft alten Hunden und ihren Menschen, und ist absolut unterstützenswert.

                                    

09.06.2012
Toby ist noch ein wenig schlapp, aber sonst geht es ihm wieder gut.

Auf der Notfallseite steht jetzt Zeppo. Zeppo ist ein aussergewöhnlich freundlicher und verschmuster Hund, einfach nur nett und brav, und findet trotzdem kein Zuhause. Warum es für ihn keine Interessenten gibt kann keiner verstehen.

Weitere Informationen zu Zeppo auf der Notfallseite.

Und auch Kira sucht ein Zuhause. Kira ist einer der Hunde des Gnadenhofes "Refugio San Antonio" des SVPAP in Valencia.
Sie kam schwer misshandelt dorthin - ihr fehlt der halbe Unterkiefer. Was genau passierte, weiß man nicht.
Dann wurde Kira im Großkäfig von anderen Hunden zusammengebissen und musste sich schweren Operationen unterziehen. In den Großkäfig konnte sie natürlich nicht mehr zurück und lebte seitdem an der Kette in der offenen Quarantäne.
Im Oktober 2009 wurde sie adoptiert und konnte auf die Reise nach Deutschland gehen.

Leider dauert ihr Glück nur kurze Zeit, denn Kira musste die Familie schnellstens verlassen. Sie kam mit der alltäglichen hektischen Situation in der Familie nicht zurecht.

Kira ist eine ca. 8-9 jährige Mischlingsdame, Schulterhöhe von 45cm (Stand 09/2011).

Durch Kiras fehlenden halben Unterkiefer hängt ihre Zunge immer heraus. Sie kann aber ganz normales Futter essen. Lediglich bei harten Kauartikeln hat sie etwas Probleme.

Im September ist Kira leider von einem Auto angefahren worden. Durch Physiotherapie und Ostheopatischer Behandlung kann sie  bis zu 2 Stunden am Stück spazieren gehen und hat eine wahnsinnige Freude daran mit anderen Hunden zu toben. Da sie leider wegen ihrer Fehlstellung an Arthrose leidet muss die Gute ab und an in ihrem Spieleifer gebremst werden

Davon abgesehen ist sie eine  freundliche und nette Hündin, verschmust und liebenswert. Sie kommt mit allen zurecht und ist friedlich im Umgang mit Kindern, Katzen und Artgenossen.
Kira würde sich am wohlsten in einem ruhigen Haushalt fühlen, ohne viel Trubel.

Ich hoffe wir finden auf diesem Weg für Kira Menschen die mit dem Herzen sehen.

Kontakt: Karin Oldenburg windhund-musica@t-online.de Homepage http://nothunde-la-mancha.com

 

Für Fans von klassischer Musik gibt es die Möglichkeit völlig kostenlos und legal eine Einspielung Johann Sebastian Bachs “Goldberg Variation” . Bei den Open Goldberg Variations kann man sie als MP3 oder verlustfrei als FLAC downloaden.
 

08.06.2012
Toby ist ein echtes Sorgenkind. Gerade einige Tage wieder gesund, fängt er am Mittwoch wieder an sich zu erbrechen und bekam auch starken Durchfall der innerhalb kurzer Zeit wässerig und blutig war. Dazu hatte er auch sehr starke Bauchschmerzen und konnte keine Minute ruhig liegen, ständig wanderte er hin und her, und wollte alle 10 Minuten in den Garten. Also war mal wieder ein Besuch in der Tierarztpraxis angesagt. Dank Schmerzmittel und Antibiotika geht es ihm schon wieder besser. Gestern hat er die Küche bewacht als für Ihn Hühnchen gekocht wurde. Der Kleine wußte ganz genau dass seine Diät für ihn vorbereitet wurde.

03.06.2012
Wir lagen vor Madagaskar und hatten die Pest an Bord. Aber das ist jetzt vorbei, der Brech-Durchfall von Perry und Toby ist ausgestanden. Eigentlich schade, denn die Diät aus Putenfleisch und Reis war eigentlich ganz lecker. Toby bekommt jetzt auch wieder sein Schmerzmittel und hüpft wieder fröhlich durch die Gegend. Ohne Schmerzmittel tun seine Gelenke wohl doch recht heftig, und ohne Schmerzmittel mag er sich nicht so viel bewegen. Jetzt wartet Toby auch wieder ungeduldig wenn wir Spazieren sind, denn er ist immer nach uns dran. Meist steht er wenn wir wiederkommen vor der Tür zum Windfang und jammert ungeduldig.

Meine Angst ist immer noch da. Letzten Montag sind wir in die Heder Tannen gefahren. Da wir einen ganz langen Spaziergang machen wollten sind Perry und Toby Zuhause geblieben. Ich war völlig aufgeregt und fand es toll, war aber an der langen Leine. Und dann ist es passiert. Einer der Metallringe an der Leine schlug auf dem Boden auf, und ich bekam Panik. Wenn ich in einer Angstphase bin langen oft kleine Dinge um bei mir Panik auszulösen. War ich froh als wir dann endlich wieder beim Auto waren.
Abends durfte Toby dann zu Iris aufs Sofa, aber das fand ich überhaupt nicht gerecht. Ich habe schließlich ältere Rechte und dazu auch gerade Angst. Also bin ich sofort auf Iris Schoß gesprungen.

Toby fand das ok, und hat sich sofort bei mir und Iris angekuschelt.

Mai 2012
26.05.2012
Heute ist ein wirklicher Scheißtag. Perry und Toby haben einen Infekt mit Durchfall und Erbrechen. Deshalb bekommen wir heute auch nichts zu fressen. Eigentlich schlägt so ein Magen-Darm Virus bei Perry nicht sonderlich zu, aber so schlimm hatte Perry es noch nie. Ich muß leider mithungern, das ist schon fies, denn mir geht es gut. Aber morgen soll es Putenfleisch mit Reis geben, lecker.

Die kleinen Zaunkönige im Nest über unserer über unserer Terrassentür sind schon ziemlich groß und werden wohl nicht mehr lange im Nest bleiben. Deshalb wurden sie heute gefilmt.

                                             

25.05.2012

"Ein Auslandshund nimmt einem deutschen Hund nichts weg, im Gegenteil."

Frank Weber, Tierheimleiter des  Franziskus Tierheim/Hamburg. :

"... an Staffordshire, Rottweiler, Dobermann, Schäferhund und Herdenschutzhunden herrscht meistens kein Mangel. An Interessenten, die mit solchen Hunden umgehen können, aber schon. Was nur noch selten im Tierheim abgegeben wird, sind gesunde, sozialverträgliche und freundliche Hunde. Und eben diese Hunde sind es, die der normale Hundehalter gerne in seine Familie holen würde. Wohin kann man denn eine sympathische Familie mit Kindern schicken, wenn man keinen im Tierschutz geeigneten Hund hat? Soll man ihnen sagen, sie sollen sich mal im Internet umschauen oder gleich beim nächsten Hundehändler - da ist es billiger? - Und gleichzeitig sitzen in Tierheimen und Tötungsstationen im uns umgebenden Europa Tausende von armen Seelen unter erbarmungswürdigen und lebensbedrohlichen Bedingungen. Darunter Hunderte unkomplizierte freundliche Hunde, die in ihren Herkunftsländern ein grausamer und schmerzhafter Tod erwartet. - Da wundert man sich immer wieder über die Argumentation, wegen dieser Hunde würden die deutschen Hunde im Tierschutz kein Zuhause finden. Das ist definitiv ein Trugschluss. In der Realität ist das Gegenteil der Fall. Wenn man nette, gut vermittelbare Tiere aus dem seriös praktizierten Auslandstierschutz hat, kommen mehr Interessenten in die Vermittlung. Wie die Erfahrung zeigt, erhöht das definitiv auch die Chancen der "schwierigen Hunde", unter diesen tierlieben Menschen ein neues Herrchen zu finden".
Auszug aus der BMT-Zeitschrift, Dez. 2011

22.05.2012
Gestern wurden bei Perry die Fäden gezogen und sie war überhaupt nicht begeistert. Iris hatte am Sonntag schon versucht einige Fäden zu ziehen, und das lies Perry ganz entspannt über sich ergehen. Leider hatten wir keine kleine Schere die scharf genug war, deshalb musste es dann doch in der Klinik gemacht werden. Zuerst stellte sich Perry mit dem Hintern an die Wand, denn sie befürchtete es würde wieder Fieber gemessen, und das hasst sie. Als dann die Tierärztin versuchte den ersten Faden zu ziehen ist Perry Jürgen auf den Schoß gesprungen. Es hat dann aber mit gut zureden dann doch noch geklappt. Jetzt muß nur noch das Fell wieder ordentlich wachsen.

Wir haben ein Zaunkönignest über der Terrassentür. Wenn man sich ganz ruhig auf die Terrasse setzt kann man die Zainkönigseltern beim Füttern beobachte.

Hier ist Mutter- oder Vater Zaunkönig gerade mit einem großen Wurm angekommen.

Wenn man genau hinsieht kann man 4 weit aufgerissene gelbe Schnäbel sehen.

20.05.2012
Gute Nachrichten: Perrys Tumore waren gutartig. Puh, ein wenig Angst hatten wir schon. Ein Leben ohne meine beste Freundin Perry kann ich mir nicht vorstellen.

Gestern war es nach den vielen regnerischen Tagen endlich mal schönes Wetter und warm.

Die erste Morgensonne hat Toby auf dem Bett genossen. Obwohl er blind ist weiß er ganz ganz genau wo und wann im Haus die Sonne reinscheint.

Den Nachmittag haben wir dann alle damit im Garten verbracht auf dem Rasen zu liegen und Gras zu fressen.

Toby war auch ausgiebig im Garten unterwegs, und hat alles genau kontroliert.

18.05.2012
Auf dem Lieblingsteil von unserem Deich sind jetzt leider wieder Schafe.

Wir waren eine willkommene Abwechslung und wurden interessiert beobachtet.

Also sind wir in die andere Richtung gegangen.

Allzu weit kamen wir aber nicht, denn hinter dem übernächsten Tor waren auch wieder Schafe.

Ich liebe es mich im Gras zu wälzen.

Danach sah ich ziemlich zauselig aus.

Hier kommt die gefürchtete Lönsweg-Gang.

Sicherheitshalber macht Perry  die Augen zu, falls es blitzt.

Der Befund ist immer noch nicht da. Aber inzwischen wächst das Fell wieder nach. Am Montag werden die Fäden gezogen.

15.05.2012
Noch immer kein Befund von Perrys  Tumoren. Aber der Befund der Blutwerte ist da, und bis auf ein leicht niedriger Wert zur Schilddrüse ist alles ok.
Dafür ein wenig Musik von Dream the Electric Sleep. “Lost and Gone Forever” ist ein Konzeptalbum das von einer Bergarbeiterfamilie in den 30er Jahren handelt. Wie immer kann man das Album kostenlos und völlig legal downloaden.
                                     

Hier noch der Link zur Bandcamp-Seite von Dream the Electric Sleep. Und wer der Band etwas gutes tun möchte kann ihnen hier Geld spenden.

14.05.2012
Perry hat die OP gut überstanden, und war schon am Abend wieder fit und hungrig. Auch psychisch hat Perry die OP gut weggesteckt. Früher hat sie verzweifelt gegen die Betäubung angekämpft, und war danach sehr mitgenommen. Aber Perry ist so viel selbstsicherer geworden, und war sofort wieder wie immer. Allerdings sieht sie schon ein wenig komisch aus, denn an den operierten Stellen wurden doch recht großzügig das Fell wegrasiert.


Auf den Befund warten wir noch, und hoffen das die Geschwüre gutartig waren.
Da ein Geschirr scheuern würde muss Perry jetzt bei Spaziergängen ein Halsband tragen. Das war die ersten Tage nicht ganz leicht, weil Perry immer ein Geschirr trägt, und das Halsband ziemlich blöd fand, besonders wenn sie plötzlich stehen blieb. Aber in einer Woche werden die Fäden gezogen und dann ist sie das Halsband wieder los.

09.05.2012
Wir waren die letzten Tage ohne Internet und Telefon, deshalb erst jetzt neues zur Untersuchung von Perry die leider nichts genaues ergab. Deshalb wird sie am nächsten Donnerstag operiert. Bei der Untersuchung wurde noch eine dritte (allerdings sehr kleine) Verwachsung gefunden. Alle drei sollen am Donnerstag entfernt und untersucht werden. Arme Perry, bei der Untersuchung hat sie vor Angst gezittert. Donnerstag wird dann auch ganz schrecklich für sie. Was sie zusätzlich sehr verunsichert hat war dass ich nicht mit dabei war. Das ist Perry einfach nicht gewohnt. Ihr ganzes Leben war immer ein Hund an ihrer Seite.

Unser Garten ist ja recht verwildert, und das ist für Igel, Kröten usw. ein Glück. Aber auch für einige Pilze die auf abgestobenen Holz leben. Von der gefällten Buche stehen noch zwei Teile im Garten und auf beiden haben sich Pilze angesiedelt. Weil Menschen so ordentlich sind, haben diese Pilze leider nicht mehr genügend  tote Baumstämme. Innerhalb von 3 Jahren haben die Pilze ganz schön an dem Holz gearbeitet.

03.05.2012
Da mein Wahlspruch “Irgendwann wird irgendwo irgendwas schreckliches passieren” ist,  und unsere Zweibeiner bei einem Gewitter nicht da waren, bin ich jetzt wieder in einer Angstphase. Und wenn ich in einer Angstphase bin reichen kleine Änderungen im täglichen Ablauf um mich aus der Bahn zu werfen. Zur Zeit muss ich oft zu Spaziergängen überredet werden. Und Zuhause flüchte ich mich manchmal aufs Sofa und sogar auf Jürgens Schoß. Natürlich schlafe ich auch wieder mit im Bett, unter dem Körbchen könnte ja ein Monster sein.

Dafür geht es Toby sehr gut. In den letzten Tagen war er sehr oft albern, und hat sich auf dem Rücken gewälzt, das Maul aufgerissen und knurrende Geräusche gemacht. Er scheint sich sehr wohl zu fühlen. Inzwischen hat er auch gelernt dass abgetrocknet werden schön ist. Da wird er jetzt auch immer albern und drückt sich ganz doll an Iris.

Perry hat  zwei Geschwulste, aber Iris meint die wären ganz bestimmt nicht bösartig. Trotzdem hat Perry morgen einen Tierarzttermin, bei dem das untersucht werden soll. Hoffentlich hat Iris recht.

April 2012
30.04.2012
Tobis Pinkelrückfall war wohl eine einmaliger Ausrutscher. Dafür hat er eine neue kleine Macke die unsere Zweibeiner ein wenig nervt. Unser Tagesablauf am Abend ist: 18 Uhr Futter, dann um 20 Uhr noch mal in den Garten und für alle Leberwurst (für Toby mit seinem Herzmittel) und für jeden noch was zu knabbern, um 22 Uhr letzter kurze Runde für Perry und mich. Dann um 23 Uhr ein letztes mal mit Toby in den Garten und für jeden ein “Gute Nacht Leckerlie”. Und den versuch Toby jetzt immer mehr zeitlich vorzuziehen. Jeden Tag macht er ein wenig früher einen kleinen Aufstand um in den Garten zu gehen, und will natürlich dann auch das “Gute Nach Leckerlie”. Inzwischen ist er bei 21 Uhr angekommen.

Toby möchte immer noch am liebsten gemeinsam mit Perry und mir Spaziergänge machen.  Hier warten wir gemeinsam auf Jürgen der gleich wieder kommen muß.

27.04.2012
Das Rätsel warum Toby an einigen Tagen morgens sofort aufsteht, und an anderen Tagen müde liegen bleibt ist gelöst.
Es liegt am Wecker. Wenn der Wecker morgens länger Krach macht weil Jürgen nicht wach wird, wird der Toby wach, und wartet darauf in den Garten gehen zu können.
Wird der Wecker sofort ausgeschaltet, schläft Toby weiter und ist nicht richtig wach zu bekommen. Jetzt fragen wir uns, braucht der Toby vielleicht einen eigenen Wecker?

Zum Glück kommt in den letzten Tagen immer wieder die Sonne durch, und wärmt auch schon ganz ordentlich. Toby findet das ganz toll, denn er liegt gerne in der Sonne. Aber nur im Haus, im Garten ist es ihm dann doch noch zu kalt. Er hat eine innere Uhr die ihm genau sagt wo gerade die Sonne reinscheint.

22.04.2012
Die letzten Tage mochte Toby mal wieder morgens nicht aufstehen.

Ich bin noch so müde, komm doch in eins zwei Stunden wieder.

Aber heute früh als wir aufgestanden sind, wartete Toby im Wohnzimmer schon auf uns. Flitzte in den Garten, und war erstmal auf Entdeckungsreise. Und danach meinte er “Hunger!”.  Leider ist er aber heute nicht so gut orientiert. Im im Haus und im Garten kennt er eigentlich jedes Hindernis, und läuft sonst daran vorbei dass man seine Blindheit nicht bemerkt. Heute ist er jedoch mehrmals fast gegen Hindernisse gerannt. Und die Spaziergänge gingen extrem langsam. Noch langsamer und er würde er bestimmt in der Zeit zurück reisen.

Kaum reden unsere Zweibeiner darüber dass Toby schon seit Januar nicht mehr gegen die Möbel pieselt, da macht er das dann doch noch mal (der alte Drecksack (O-Ton unserer Zweibeiner)). In den ersten Monaten musste man tagsüber alle 3 Stunden mit ihm raus. Nachts hat er gerade so 5 Stunden geschafft. Wahrscheinlich musste er erst Vertrauen fassen das er wirklich regelmäßig in den Garten kommt. denn jetzt kann er durchaus 7 bis 8 Stunden anhalten wenn er will. Er sagt jetzt auch Bescheid wenn er muss. Dann geht er zur Terrassentür und wenn die Zweibeiner es nicht mitbekommen, springt er gegen die Tür und kratzt an der Scheibe.
Ganz schlimm war es in der Zeit als Moritz bei uns lebte. Da wurde dann auch noch markiert, und manchmal hat Moritz da auch noch mitgemacht. Der Teppich und die Möbel haben ganz gut gelitten. Ein zwei Wochen nach dem Auszug von Moritz hat Toby noch fleißig weiter markiert, dann aber zum Glück schlagartig aufgehört.
Aber bis auf dem einmaliger Ausrutscher vor einigen Tagen, ist weiter nichts passiert. Und das war ein Tag wo er einfach nicht aufstehen mochte. Und als er dann endlich richtig wach war, war es wohl so dringend, da konnte er nicht mehr Bescheid sagen.

17.04.2012
Manche Hundebesitzer treiben einen zur Verzweiflung. Kürzlich bei Tobys Spaziergang:
Toby ist an einem Zaun ausführlich am Schnuppern, da kommt eine Frau mit einem Yorki-Mix. Der Yorki-Mix sieht Toby und hängt sofort kläffend in der, wie soll es anders sein, Flexileine. Auf ein “Können Sie bitte Ihren Hund kurz nehmen, meiner ist blind” erfolgte keine Reaktion, und Toby wurde langsam ein wenig gestresst, denn er wußte ja nicht was da auf ihn zukommt. Also half nur noch eine wilde Drohung: “Wenn der Kleine sich bedrängt fühlt kann er schon mal wild um sich schnappen”. Stimmt zwar nicht, aber plötzlich konnte die Flexi dann doch kurz genommen werden, und die Frau ging ihren Hund vor dem bösen bösen Toby schützend vorbei.
Wenige Tage später, Toby war in seinem Schneckentempo unterwegs, kam die gleiche Frau mit ihrem Yorki-Mix von hinten angejoggt. Wieder mit voller Flexileinenlänge. Diesmal regte der Yorki-Mix sich nicht auf, klebte aber sofort an Toby. Für Toby ist das nicht so witzig wenn ohne Vorwarnung plötzlich ein Hund an ihm klebt. Der Einwand solch Verhalten sein für einen blinden Hund nicht lustig, wurde kommentarlos zur Kenntnis genommen, und weiter gejoggt. Auch auf die Frage ob es nicht ersichtlich sei dass Toby ein sehr alter Hund sei, gab es keine Antwort. Dabei ist gerade von hinten an Toby steifen und langsamen Gang sehr gut zu sehen das er ein Hundeopi ist. Die bösen sind ja immer die anderen, die ihren Hund in seiner Freiheit beschränken wollen.
Ein weiterer sehr geschätzter Hundebesitzer hat seinen kleinen auch ohne nachzufragen zu Toby gelassen (natürlich Flexi), und als der Toby immer mehr bedrängte, und fast dabei war Toby zu bespringen, hat Toby geknurrt. Beim nächsten Aufeinandertreffen, meinte der Besitzer dann doch glatt “Heute ist Ihr Hund ja nicht so aggressiv wie beim letzten mal”.
Bitte? Toby ist äußerst gut sozialisiert und fast alle Hunde mögen ihn. Er wurde nicht umsonst im Tierheim in Spanien Simpi (die Abkürzung für Simpatico) getauft. Und wenn wir Hundebesuch haben freut er sich wedelt mit seinem Stummelschwänzchen (was er sonst nur ganz ganz selten macht) und ist die ganze Zeit mitten im Gewusel.
Toby hat nicht nach dem Hund geschnappt, sondern nur geknurrt. Wie soll Toby den sonst sagen das er nicht bedrängt und besprungen werden will.

Sollte sich jemand angesprochen fühlen, hier noch einige Argumente weshalb man erst fragen sollte bevor man seinen Hund zu einem fremden Hund lässt:
Vielleicht hat der Hund Artrose oder Spondylose. Dann ist ein wildes Anspringen oder Anrempeln schmerzhaft für ihn. Da wird dann auch schon mal gegrummelt.
Viele alte Hunde möchten von Jungspunden nicht mehr belästigt werden.
Wenn es eine Hündin ist, kann sie läufig sein. Nehmt Ihr dann den unerwünschten Nachwuchs? Und wenn mit der Hündin gezüchtet wird, dann richtet Euch schon mal seelisch auf die Schadensersatzklage ein.
Vielleicht hat der Hund schlechte Erfahrungen mit Artgenossen gemacht, und möchte ein vorsichtiges Kennenlernen. Das solltet Ihr respektieren, denn jeder Lernerfolg kann durch eine wilde Begegnung zunichte gemacht werden.
Vielleicht ist der Hund ja frisch operiert und muss geschont werden. Eine frische Kreuzbandoperation und eine wildere Begegnung verträgt sich überhaupt nicht.
Vielleicht hat der Hund durch Krankheit oder Alter nur noch wenige Abwehrkräfte. Keime die Eurem Hund mit guten Abwehrkräften nichts ausmachen können bei ihm fatale Folgen haben.
Vielleicht hat der Hund ja einen Magen-Darm Infekt oder was ähnlich Ansteckendes wie Zwingerhusten. Wollt Ihr wirklich dass Euer Hund sich ansteckt?

Wir hatten Besuch. Claudia war mit Dusty, Naomi und Bianca da. War natürlich wieder sehr wuselig, aber Perry und Toby haben sich einen Ast gefreut. Toby findet Hundebesuch toll, ganz besonders wenn es Mädchen sind. Und er hat es auch ausgenutzt, sich bei jedem Zweibeiner rangeschmissen und sich ordentlich durchstreicheln lassen.

Ja, bitte den Bauch auch ordentlich streicheln.

 

13.04.2012
Heute hat Toby einen richtig guten Tag. Als wir aufgestanden sind wartete er schon vor der Terrassentür. Sonst hat er in letzter Zeit immer auf seinem Kissen gelegen, und mochte nicht aufstehen. Er hat auch sofort seine Nase in seinen Napf gesteckt und gefressen, was er schon lange nicht mehr gemacht hat. In den letzten Tagen hat er nach dem Aufstehen nichts gefressen, erst nach der Vormittagsrunde. Und auf der Vormittagsrunde ist er so flott wie schon lange nicht mehr gelaufen.

Eigentlich meinen unsere Zweibeiner drei Hunde seien genug, aber Iris hatte auf der Seite des Tierheims aus dem Moritz kam einen Notfall gesehen: Mia.

Mia sieht Toby fast zum Verwechseln ähnlich, nur hat sie im Gegensatz zu Toby einen Schwanz. Nach einem Tag überlegen haben unsere Zweibeiner dann nachgefragt was mit Mia ist, und wie ihr Charakter ist, um einzuschätzen ob sie zu uns als Pflegehund passen würde. Mia hat allerdings schon eine Pflegestelle mit Bleibeoption in Spanien gefunden. Jetzt bekommt Toby doch keine kleine Freundin.

12.04.2012
Iris Mutter war krank, aber jetzt ist sie wieder gesund. Das ist gut für sie, aber schlecht für uns Hunde. In den letzten Tagen gab es so viele leckere Sachen denn Iris Mutter mochte nicht richtig essen. Ganz besonders Toby war begeistert. Er ist nämlich inzwischen beim Futter recht mäkelig. Es muss immer was besonderes untergemischt werden, nur normales Hundefutter ist unter seiner Würde. Und da es in den letzten Tagen ganz besonders tolle Sachen wie Hühnersuppe, Bückling und gebratene Leber gab, sind seine Ansprüche bei der Beilage sehr gestiegen. Fleischwurst unter das Futter gemischt empfindet der kleine Mann inzwischen als Beleidigung seiner Geschmacksnerven. Da wird in den Napf geschnuppert und empört geschnaubt. Lieber wird da mal ein halber Tag gefastet als das gefressen. Das einzige was immer geht ist Leberwurst.

Toby kann ziemlich ungeduldig werden. Nach dem An- und Ausziehen von seinem Geschirr bekommt er immer ein Leckerlie. Wenn er es nicht sofort bekommt, dann stellt er sich auf und fängt an zu quengeln.

Los, nun rück schon mein Leckerlie raus.

09.04.2012
Die letzten Tage hat endlich mal die Sonne geschienen, aber es war doch noch recht kalt. Sonnabend Nacht ist sogar unser Teich zugefroren.

Und der Winterschneeball meint auch wieder blühen zu müssen.

Er blüht aber nicht so prächtig wie sonst, was aber kein Wunder ist, denn er hat ja letztes Jahr von August bis einschließlich November geblüht.

Damit Toby mal was anderes sieht zu schnuppern hat, sind unsere Zweibeiner mit ihm in den letzten Tagen rausgefahren. Wenn Iris einparkt wird Toby schon immer ganz aufgeregt: “Wo sind wir?”. Er findet es toll denn er darf dann ohne Leine laufen, und es gibt so viele neue Gerüche. Er bleibt auch immer auf den Wegen und erkundet nur den Wegesrand.

“Schnell hinter her, damit ich nicht verloren gehe.”

Kleine Streichelpause. Dafür hat Toby immer Zeit.

Wir haben neue Untermieter: Ein Zaunkönigpärchen. Es hat sein Nest über unserer Terrassentür gebaut.

04.04.2012
Toby bleibt ein Sorgenkind. Das Auge ist zwar schon besser geworden, aber dafür hat er sich einen Magen-Darm Infekt eingefangen, und die sind bei Toby immer heftig. Es ging ihm ziemlich schlecht, und unsere Zweibeiner durften mit ihm zum Notdienst, denn ohne Antibiotika geht so ein Infekt bei Toby leider nicht weg. und kaum ist der Infekt ausgestanden bekommt er einen Schnupfen. Jetzt ist Toby verrotzt und muss dauernd niesen. Für ihn ist das ziemlich blöd, denn er braucht ja seinen Geruchssinn um sich zu orientieren.
Überhaupt ist Toby müder als früher, und braucht viel länger um wach zu werden. Er besteht zwar immer noch auf seine zwei Spaziergänge am Tag, aber er ist danach dann doch sehr müde. Ein wenig beunruhigt sind unsere Zweibeiner schon, aber Toby wird immer mal wieder albern oder spielt auch mal mit ihnen. Lebensfreude hat er, aber er wird spürbar alt.


Wir sind jetzt öfter auf dem Deich da zur Zeit keine Schafe da sind. Das Deichvorland steht teilweise noch unter Wasser, aber wir laufen ja auf dem Deich lang.

Eigentlich flitze ich ja gerne auf dem Deich lang, aber jetzt wächst da so leckeres frisches Gras, da muß ich dann die Schafe ersetzen.

Perry findet es überhaupt nicht gut wenn ich zurückbleibe. Früher war Felix gesorgt wenn Perry zurückblieb, und heute ist Perry die besorgte.

Nun kommt endlich, ich warte.

Aus dem Weg, ich komme.

Alle sagen der Toby sei so niedlich. Da muß ich doch auch mal zeigen wie niedlich ich sein kann.

März 2012
28.03.2012
Eine schlechte und eine gute Nachricht:
Leider hat der Notfall Triton es nicht mehr geschafft. Er war doch zu krank und alt.
Lieber Triton, wir hatten Dir so eine schöne Zeit in einer neuen Familie gewünscht.

Und die gute Nachricht: Bei Hanne und Michael (die beiden hatten unseren Pflegehund Fidel adoptiert) ist ein neuer Hundesenior eingezogen. Günni heißt der kleine Glückspilz und hier unter News  kann man lesen wir es ihm im neuen Zuhause ergeht.
Wir wissen der kleine Mann hat nun das beste Zuhause das man sich vorstellen kann.

Das ist Günni in seinem neuen Zuhause

24.03.2012
Der Verein Nothunde La Mancha für den wir mehrmals Pflegestelle waren und über den auch Toby zu uns gekommen ist, hat einen großen Notfall:

Triton ist mindestens 11 Jahre alt und seine Schulterhöhe beträgt ca. 33 cm.
Für den kleinen, lieben Hundeopi suchen wir dringend einen Gnadenbrotplatz! Sein Frauchen hatte einen Unfall und wird ihn auch nach ihrer Rekonvaleszenz nicht mehr versorgen können.

Informationen zu Triton:
kleiner Mischlingsrüde, kastriert
Farbe: creme, halblanges Fell
26 cm Schulterhöhe, ca. 50 cm lang
Gewicht ca 5,5 kg
ca. 11-12 Jahre alt (geschätzt)
rechtes Auge wurde entfernt, kann links nur hell / dunkel unterscheiden (keine Behandlung erforderlich)
taub
gechipt, entwurmt (Droncit), entfloht (Frontline), geimpt (28.04.2011)
negativ getestet auf Ehrlichiose, Leishmaniose und Rickettsien am 25.02.2010
da leberkrank, erhält er Diät (viele Nudeln ohne Ei mit etwas Rinti)
Medikamente - Hepar comp. PLV (1 ml/Tag)
- Dysticum (1 Messerspitze/Mahlzeit)
- Karsivan 100 mg (1/2 Tablette/Mahlzeit)
verträglich mit Hunden, Katzen, Kleintieren, Kindern, älteren Menschen
friedlich, freundlich, eher zurückhaltend, bellt nicht, langsam (altersbedingt)
hat guten Appetit, mag Lekkerlies
kann keine Treppen bewältigen
nur bedingt stubenrein: muß regelmäßig raus, ansonsten passiert ein Malheur
zeigt durch Fiepen bzw. auch Schreien, wenn er etwas nicht möchte, z.B. Krallenschneiden, Untersuchung beim Tierarzt etc., regt sich dann sehr auf, läuft rot an und hechelt
Aufenthalt Berlin
Leider ist Triton inzwischen verstorben.

15.03.2012
Irgendwas ist ja immer. Jetzt hat Toby ein entzündetes Auge. In seiner Bindehaut ist ein kleines Loch und das hat sich entzündet. Also durfte Toby mal wieder einen Besuch in der Tierklinik machen, und das haßt Toby. Er hat wieder gekämpft wie ein Löwe, aber da er sofort einen Maulkorb aufbekommen hat konnte er niemanden verletzen. Aber er hat sich trotzdem kräftig gewehrt, und wollte nicht stillhalten. Erstaunlich welche Kraft der kleine Mann mobilisieren kann, wenn eine Tierärztin ihn anfassen will.
Jetzt muss Toby alle 2 Stunden Tropfen und Salbe in das entzündete Auge bekommen. Und obwohl er es überhaupt nicht mag, lässt er es brav über sich ergehen.

Freitag muss Toby dann wieder zum Tierarzt, da kann er dann wieder zeigen was für ein gefährlicher Hund er ist.

Langsam wird das Wetter besser und man kann endlich auch mal eine Runde auf der Terrasse sitzen.

12.03.2012
Gestern haben wir erfahren dass Alf auf seiner Pflegestelle verstorben ist. Alf war wie Toby ein Hund vom Verein Nothunde La Mancha und  auch alt und blind. Seine Pflegemutter fand ihn morgens tot im Körbchen. Er schlief einfach ein.

Wir wurden auch gefragt ob wir ihn nehmen könnten, aber zu dem Zeitpunkt war Moritz gerade ausgezogen und die Stelle sollte freigehalten werden falls es in der neuen Familie nicht klappt.
Unsere Zweibeiner waren traurig als sie jetzt von Alfs Tod erfahren haben. Sie hatten ihm so sehr noch ein schöne Zeit gewünscht.

07.03.2012
Eigentlich wollten wir gestern noch was schreiben, aber dann war plötzlich das Internet und Telefon tot. Die Störungsstelle meinte natürlich das Problem würde bei uns liegen, sie hätten alles getestet, und bei ihnen wäre alles in Ordnung. Komisch, heute früh ging aber alles wieder. Da waren unsere Geräte wohl kurz kaputt, und die Heinzelmänchen (oder vielleicht auch Toby) haben sie in der Nacht repariert.

Aber ich wollte ja noch von Montag erzählen, Tobys einjähriges bei uns. Und mittags durften wir alle Leckerlies auspacken. Perry und ich bekommen sie immer in Zeutungspapier und das dann in einer Papprolle.

Toby hat ja nicht mehr so viele Zähne und eine Papprolle würde er nicht klein bekommen. Deshalb wird eine Zeitung mit Lekerlies geknüdelt. Da hat er immer viel Spaß die Zeitung auseinander zu falten und die Leckerlies zu suchen.

05.03.2012
Heute gibt es wieder was zu feiern. Toby ist vor genau einem Jahr zu uns gekommen.

Eigentlich sollte ja ein ganz anderer Hund bei uns als Pflegehund einziehen, aber der wurde kurz vor seiner Ausreise in Spanien vermittelt. Und da haben die Spanier gefragt ob stattdessen ein kleiner alter Hund der nicht mehr gut sehen kann kommen darf. Klar wurde sofort zugesagt, und so sa der kleine Mann aus als er ankam.

In Spanien hatte er ein Mäntelchen bekommen, was aber bei seinem dichten Fell hier nicht nötig war.
Toby hat sich dann recht schnell eingelebt, aber dass er von seinen früheren Menschen einfach ausgesetzt wurde hatte ihm das Herz gebrochen. Er hat zwar nach einiger Zeit zusammen mit uns unsere Zweibeiner begrüßt wenn sie z.B. vom Einkaufen wiederkamen, aber es hat einige Zeit gedauert bis dann sein Schwänzchen auch hoch stand. Obwohl, man kann eigentlich noch nichtmal von Schwänzchen bei ihm sprechen, denn er hat nur einen einzigen Schwanzwirbel. Und nachdem er dann 11 Monate bei uns war hat er zum ersten mal gewedelt hat. Iris war 5 Tage geschäftlich verreist und als sie wieder kam ist er mit uns zu Tür, und hat vor Freude gewedelt, denn er hat Iris wohl doch ziemlich vermißt. Inzwischen wedelt er auch wenn Iris nur kurz weg war.

In der Zeit als Iris verreist war hat er auch immer mit ihm Schlafzimmer geschlafen wenn wir zu Bett gegangen sind. Sonst bleibt er immer auf seinem Kissen im Wohnzimmer, aber in der Zeit wollte er nicht alleine sein, hat er es sich auf dem großen Kissen am Bett gemütlich gemacht..

Toby hat sich sehr gut bei uns eingelebt, und gehört für Perry und mich inzwischen fest zu unserem Rudel. Perry weiß inzwischen dass er es nicht böse meint wenn er mal in sie reinrennt. Wenn Jürgen “Toby, Vorsicht” sagt, dann weiß sie Toby hat nicht mitbekommen das sie ihm im Weg liegt. Perry steht dann auf und macht ihm platz.

Auch wenn Toby schon sehr alt, und deshalb auch sehr steif ist, besteht er auf seine täglichen Spaziergänge. Zwei mal eine halbe bis dreiviertel Stunde muß sein, und die genießt er sehr. Manchmal hat er sogar noch Lust zu Spielen. Entweder Fangen, oder Handtuchzerren. Dann bemerkt man ihm sein Alter nicht an. Hier ein kurzes Video von Toby beim Spielen.
                                             
So, jetzt gehen wir Spazieren, und nachher gibt es zur Feier des Tages einige Leckereien.

04.03.2012
Vor einigen Tagen hatten wir Besuch: Naomi, Dusti und Binanca haben uns mal wieder besucht. Das war eine Aufregung. Perry hat sich riesig gefreut ihre Freundin Naomi wieder zu sehen, und natürlich hat sie sich auch über Claudia (der Zweibeiner von Naomi, Dusti und Bianca) gefreut, und ließ sich erstmal ordentlich durchstreicheln.
Auch der Toby war völlig begeistert. Er ist sofort hinter Bianca hergeflitzt. Ein kleines Hundemädel, das hat ihn begeistert, und er wollte überhaupt nicht mehr von Biancas Seite weichen. Aber Baianca ist ein Hibbel und fürchterlich schnell. Da konnte der alte Mann nicht mithalten. Aber er ist ja flexibel. Da war ja noch Naomi, und er hat sich dann an sie gehängt. Naomi war nach einiger Zeit ein wenig von dem aufdringlichen Kerl genervt und hat versucht ihm mit Zähne zeigen zurecht zu weisen. Da Toby blind ist konnte er den Hinweis nicht sehen. Und da hat Naomi etwas gemacht was alle Zweibeiner überraschte. Statt Toby anzuknurren schob sie ihn vorsichtig aber bestimmt mit ihrem Kopf immer wieder weg, bis er es verstanden hatte. Alle Zweibeiner waren von Naomi begeistert, wie sanft sieToby zurrecht gewiesen hat.

Bianca hat derweilen mein Spielzeug eingesammelt und es sich in einem unserer Körbchen gemütlich gemacht. Das war auch der einzige Moment wo kurz die Freundschaft zwischen Perry und Naomi krieselte. Perry wollte Bianca rüffeln aber sofort stand Naomi bereit um ihre Bianca zu beschützen. Zum Glück hat sich die Situation sofort wieder entspannt und Claudia verteilte Leckerlies.

Toby war natürlich sofort mit dabei, und hat ordentlich abgestaubt. Ich habe mich im Hintergrund gehalten, und bei Jürgen angekuschelt. Ich bin ja immer ein wenig misstrauisch. Eigentlich mag ich die drei, aber wenn die drei da sind ist es so wuselig und ich habe dann doch immer die Befürchtung sie ziehen auch noch bei uns ein. Mann kennt es ja, da kommt ein Hund und plötzlich wohnt er auch bei uns.

Februar 2012
Ups, schon Ende Februar, und dieses Jahr noch nichts geschrieben.
Also, fangen wir mit Silvester an. Die Knallerei macht mich jedes Jahr völlig fertig und ich mache mir vor Angst jedes mal fast ins Fell. Diesmal war ich 28 Stunden nicht draussen, und unsere Zweibeiner haben sich gewundert dass meine Blase nicht geplatzt ist. Ich habe mich geweigert raus zu gehen, und unsere Zweibeiner haben es akzeptiert, denn ich schmeisse mich auf den Rücken und winde mich so dass sie angst haben ich winde mich aus meinem Geschirr. Das soll zwar ausbruchsicher sein, aber ich habe es trotzdem schon geschafft. Und da ich viel zu viel angst habe um zu pieseln ersparen wir uns alle den Stress.
Perry habe ich mit meiner Angst erfolgreich angesteckt. Früher hat ihr die Knallerei nichts ausgemacht, aber dann kam ich und jetzt hat sie auch angst. Und der Toby wollte auch nicht raus, der hatte auch angst. Perry ist wieder auf das Sofa zu Iris geflüchtet und war dann relativ gelassen. Es überrascht unsere Vierbeiner dass Perry so viel Vertrauen gewonnen hat.
Durch die blöde Knallerei konnten wir meinen Jahrestag wieder nicht feiern. Am 30. Dezember vor 5 Jahren bin ich nämlich bei Perry, Felix und unseren Zweibeinern eingezogen. Aber wir haben die Feier im Januar mit einem großen Schweineohr nachgeholt.

ein Suchbild

Das bin ich im Bett. Seit Moritz in seine neue Familie gezogen ist, schlafe ich jede Nacht bei Jürgen mit im Bett. Und bei diesem nasskalten Wetter lege ich mich gerne auch tagsüber ins Bett. Moritz klebte ja an Jürgen und manchmal habe ich mich nicht getraut Jürgen in Beschlag zu nehmen. Aber jetzt habe ich ihn wieder für mich ganz allein.

Wenn Jürgen auf unserem zweiten Sofa sitzt und ließt, dann kuschel ich auch gerne eine Rund mit ihm.

Hier wollte Toby auch mit auf das Sofa, aber ich habe leise geknurrt, und das hat er verstanden.

Perry hatte am 3. Februar Grund zu feiern. Da war sie nämlich genau 8 Jahre bei unseren Zweibeinern. Inzwischen ist Perry sehr ruhig geworden und mag leider auch nicht mehr so oft mit mir spielen. Früher haben wir jeden Tag gespielt, aber das ist leider vorbei. Perry ist jetzt aber auch mindesten 11 Jahre, eher 12 Jahre alt. Also eine ältere Dame, und da kann ich nicht mehr verlangen.

Das war Perry im Tierheim. Klapperdür und völlig verzweifelt.

Und das ist Perry heute. Zur Zeit hat sie ein sehr dickes Winterfell.